Igelschutz in Marl

Igel sind faszinierende Wildtiere und gehören zu den ältesten noch existierenden Säugetieren, ihre Ursprünge können bis in das Tertiär-Zeitalter zurückverfolgt werden. Sie sind dämmerungs- und nachtaktive Tiere und verbringen die Tage in geschützten Verstecken, wie unter Hecken oder in Laubhaufen. Im Ruhrgebiet ist das Vorkommen von Igeln stark an Siedlungsgebiete gebunden, da sie dort eher Lebensräume und Nahrungsquellen finden, als in der Agrarlandschaft. Das Igelvorkommen ist durch Straßenverkehr, Monokulturen, Versiegelungen und den Verlust von Lebensräumen bedroht. 

Laut dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG §42) sind Igel streng geschützt, was bedeutet, dass sie nicht ohne triftigen Grund (Siehe: Wann darf ein Igel eingesammelt werden?) aus ihrem Lebensraum entnommen werden dürfen. Es ist wichtig, die natürlichen Lebensräume für Igel zu erhalten, da diese Tiere auf gesunde Ökosysteme angewiesen sind. Der westeuropäische Igel wurde im Oktober 2024 in einigen Bundesländern erstmals von der Weltnaturschutzunion (IUCN) auf der Roten Liste als „potentiell gefährdet“ eingestuft. In Nordrhein-Westfalen befindet sich der Igel auf der sogenannten Vorwarnliste

Die folgenden Seiten geben Ihnen wertvolle Tipps und Wissenswertes rund um unseren Nachbarn, den Igel:

Besondere Gefahren für Igel
Wann darf ein Igel eingesammelt werden?
Was tun, wenn ein Igel eingesammelt wurde?
Tipps für die Gestaltung eines igelfreundlichen Gartens
Mähroboter und ihre Gefahren
Igeltore