„Der Bücherschrank ist ein tolles Angebot, über das wir uns als Stadt sehr freuen. Kleine wie große Leseratten können hier gemeinsam ins Gespräch kommen und neue Bücher entdecken. Vielen Dank an alle Beteiligten dafür“, so Werner Arndt. Die erst 16-jährige Jona Hauke hat das Projekt initiiert in Zusammenarbeit mit den Projektverantwortlichen der Stadt Marl.
WiLLmA als Kooperationspartner
Die WiLLmA Marl e. V. hat das Ganze dann als Antragstellerin und anschließende Kooperationspartnerin umgesetzt. Der mobile, offene Bücherschrank für Hüls ist frei zu den Öffnungszeiten der offenen Kinder- und Jugendeinrichtung an der Friedrichstraße 24 in 45772 Marl zugänglich. Er soll sowohl den Austausch als auch das soziale Miteinander, insbesondere den Gedanken des Gebens und Nehmens, fördern. Das System eines öffentlichen Bücherschrankes ist denkbar einfach: Jemand stellt seine bereits gelesenen Bücher in den Schrank, andere nehmen sie sich wieder heraus. Registrierung: Nicht notwendig. Es gilt, einfach nur zu stöbern und zu entdecken.
Hilfe bei Platten und Reparatur
Ein paar Meter weiter auf dem Marktplatz zwischen Kirche und Toiletten ist zudem eine kleine Fahrradservicestation entstanden. Dort können Radelnde ihre Fahrradschläuche aufpumpen, kleinere Reparaturen vornehmen oder auch Löcher flicken. Die enthaltenen Werkzeuge sind an Edelstahlseilen befestigt. Ein QR-Code auf der Frontseite bietet sofortigen Zugriff auf Online-Reparaturanleitungen. Die Luftpumpe ist ausgestattet mit Adapter für alle handelsüblichen Ventile (AV/DV/SV). Zudem gibt es unter anderem Schraubendreher, Maul- und Inbusschlüssel sowie Reifenheber.
ZBH unterstützt Arbeiten
Gemeinsam mit Mitarbeitern des Zentralen Betriebshofes der Stadt Marl wurde der Servicepunkt jetzt im Boden verankert. Der Hülser Clemens Jepkens war hier der Initiator und hofft, dass alle Bürgerinnen und Bürger davon profitieren und immer auch mal ein Auge darauf haben.
Verfügungsfonds aus dem Bundesförderprogramm
Der mittlerweile geschlossene Verfügungsfonds aus dem Bundesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ förderte nachhaltige und Zentren belebende Projekte, die Hüls weiter aufwerten und die soziale Interaktion stärken. Er war vom Rat der Stadt Marl einstimmig beschlossen worden.