Marschall 66: Freundeskreis Habakuk besucht Baustelle

Die Baustelle Marschall 66 an der Kampstraße schreitet weiter voran. Während einer exklusiven Führung konnte der Freundeskreis Habakuk jetzt weitere Eindrücke gewinnen, wie das kulturelle Begegnungs- und Erlebniszentrum einmal aussehen wird.

„Der Freundeskreis Habakuk ist maßgeblich an der Realisierung von Marschall 66 beteiligt“, erläuterte Kulturdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe in ihrer Begrüßung, ehe es in das Innere der Baustelle ging. Insbesondere für den geplanten Umzug in Marschall 66 begleitet der Freundeskreis Habakuk das Skulpturenmuseum Marl mit Ideen, finanzieller und konzeptioneller Unterstützung. Die Infobroschüre „Transparenz“ wurde federführend vom Verein entwickelt und finanziert. „Für dieses vorbildliche Engagement sind wir sehr dankbar“, so Claudia Schwidrik-Grebe.

Infos aus erster Hand

Claas Frein, Leiter des Amtes für Gebäudemanagement, und Projektleiterin Aycan Buyruk führten die Gruppe über die Baustelle des künftigen Kulturzentrums. Während des Rundgangs erhielten die Vereinsmitglieder einen Einblick in das Vorzeigeprojekt und wurden über die aktuellen Entwicklungen informiert. Aus erster Hand gab es u.a.  Informationen zum neu gestalteten Eingangs- und künftigen Lounge-Bereich der Bibliothek. Dort sind neue Dachfenster integriert worden, die für zusätzliche Helligkeit sorgen. Gezeigt wurde auch, wo in dem Museumsbereich in Zukunft herausragende Skulpturen ihren Platz finden werden.

Moderne Technik

An einigen Punkten auf der Museumsfläche sind spezielle bauliche Vorkehrungen für entsprechende Kunstinstallationen bereits getroffen worden – mal wurde die Decke geöffnet, an anderer Stelle der Boden abgesenkt. Auch vom geplanten Veranstaltungsraum war der Freundeskreis überzeugt. Hier wird moderne Technik einziehen und ein professionelles Ambiente für bis zu 128 Besucherinnen und Besucher geschaffen. Für größere Veranstaltungen kann der Foyer-Bereich hinzugezogen werden. Begeistert zeigte sich der Freundeskreis vom Umbau der Sporthalle. Hier findet die Bibliothek ihre neue Heimat.

Das Projekt Marschall 66 wird mit 10,9 Mio. Euro aus Bundes- und Landesmitteln gefördert. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe unterstützt das Projekt mit 400.000 Euro.

Zum Verein:

Der Freundeskreis Habakuk fördert das Skulpturenmuseum Glaskasten finanziell und ideell. Er wurde 1993 gegründet. Der Name ist in Anlehnung an das gleichnamige Kunstwerk von Max Ernst aus dem Jahr 1934, entstanden, welches sich im Bestand des Museums befindet. Es war die erste Skulptur, die vom Freundeskreis angeschafft wurde. Heute hat der Förderverein ca. 60 Mitglieder. Insbesondere die Hilfe für die Ausstellungsaktivitäten des Museums, für Veröffentlichungen und den Ankauf von Kunstwerken für die Sammlung gehören zu den Förderschwerpunkten.

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Der Freundeskreis Habakuk erhielt eine Führung durch die Baustelle an der Kampstraße. Foto: Stadt Marl