Rainald Pöter verabschiedet sich mit rund 200 Gästen

Rund 200 Weggefährtinnen und Weggefährten waren zur Abschiedsfeier von Feuerwehrchef und Amtsleiter Rainald Pöter an die Herzlia-Allee gekommen – sichtlich gerührt nahm er dabei die zahlreichen Glückwünsche entgegen.

„Die Feuerwehr in Marl ist eine große Familie mit einem tollen Zusammenhalt. Daran hat Rainald Pöter maßgeblichen Anteil“, so Bürgermeister Werner Arndt in seinem Grußwort. Und weiter: „Dabei musste er das Schiff Feuerwehr durch bewegte Zeiten führen. Und das hat er mit einer Ruhe und Besonnenheit getan, die seinesgleichen sucht.“ Zehn Jahre war Rainald Pöter übrigens Leiter des Amtes 37, zu dem der Bereich der Feuer- und Rettungswache gehört, sowie 41 Jahre als Feuerwehrmann aktiv.

Und Personal- und Feuerwehrdezernent Thomas Richter hob die Verlässlichkeit und Loyalität Rainald Pöters hervor. „Ich habe versucht, mit allen Behörden und Hilfsorganisationen zusammenzuarbeiten. Am Ende hat es zumeist geklappt und wir sind gemeinsam zu einem guten Ergebnis gekommen“, so der kommende Ruheständler, der sich in seiner Dankesrede bei allen Mitarbeitenden und vor allem auch seiner Familie bedankte.

Nachfolge ist geregelt

Die Nachfolge ist bereits geregelt. Neuer Amtsleiter und Leiter der Feuerwehr wird Roman Engler, sein Stellvertreter  Peter Lechtenböhmer, wobei Ralf Czajerek und Werner Powierski noch zwei Jahre die stellvertretenden Stadtbrandmeister bleiben und die Glückwünsche der freiwilligen Feuerwehrleute mitbrachten. „Mit der neuen Spitze haben wir zwei junge Wilde aus den eigenen Reihen gefunden, so dass die Stadt Marl für die kommende Jahre hervorragend aufgestellt ist“, sagte Werner Arndt.

Rückblick auf 15.176 Tage 

„Verbockte“ Prüfungen, ominöse youtube-Videos und andere persönliche Anekdoten brachte schließlich Roman Engler in Erinnerung, ließ Rainald Pöters Zeit als Dozent und mit einem Augenzwinkern dessen Liebe zum Tageslichtprojektor Revue passieren: „15176 Tage bei der Feuerwehr Marl sagen alles. Dafür möchten wir uns alle bedanken, vor allem für deinen Einsatz. Du hast die Umstellung ins digitale Zeitalter genauso federführend begleitet, wie du dich für eine gerechte Besoldung eingesetzt hast. Du hast Verantwortung nicht nur getragen, sondern gelebt.“

Weiter im freiwilligen Dienst im Einsatz

Während die Amtsleitung zum 1. November offiziell wechselt, bleibt Rainald Pöter noch bis Mitte Dezember Leiter der Feuerwehr und will auch danach im Löschzug Alt-Marl als freiwilliger Feuerwehrmann aktiv bleiben.

Zurück

Für Rainald Pöter (v. M.) steht bald der Ruhestand an. Gemeinsam mit seiner Frau Ulrike hatte er zu einer Abschiedsfeier eingeladen, zu der auch Bürgermeister Werner Arndt (v.) und (h. v. l.) Ralf Czajerek, Roman Engler, Peter Lechtenböhmer und Werner Powierski gekommen waren. Von den Kameraden gab es als Abschiedsgeschenk einen „Ruhesitz“ aus Holz, auf dem Rainald Pöter schon einmal zur Probe Platz nehmen konnte. Fotos: Stadt Marl / Pressestelle

Zahlreiche Gäste waren zur Abschiedsfeier gekommen.