Startschuss für das Marler Kinder- und Jugendparlament

Start frei für das Marler Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) – nun haben auch die jungen Menschen in Marl eine eigene Stimme. „Es ist toll, dass sich so viele junge Menschen für unsere Demokratie einsetzen und gesellschaftliches Engagement übernehmen“, so Bürgermeister Werner Arndt nach der ersten Sitzung des neuen Gremiums.

Junge Politik-Interessierte trafen sich zur ersten Sitzung

Bei der Sitzung, die als offizieller Startpunkt für die Arbeit des KiJuPa gilt, wählten die Mitglieder ihren Vorstand, der sich aus jeweils zwei Vorsitzenden, deren Vertreterin und Vertretern zusammensetzt. Gewählt wurden Recep Tayyip Akar, Kuro Meinhardt, Charlotte Beckmann und Felix Schulte-Kemper. Zu Pressesprecherinnen wurden Johanna Große-Beck und Jona Haucke gewählt. Sie alle organisieren die Arbeit des Gremiums und die Öffentlichkeitsarbeit. Unterstützt werden sie hierbei durch den Kinder- und Jugendbeauftragten der Stadt Marl, Manuel Hestermann, und durch Jochen Thiemann, Abteilungsleiter Kinder-, Jugend-, und Familienförderung im Jugendamt.

Freude auf Arbeit mit jungen Leuten

„Ich freue mich, dass wir viele junge Menschen haben, die sich für die Belange der Kinder und Jugendlichen in Marl einsetzen wollen. Das ist wichtig. Sie verschaffen sich somit Gehör in der Politik der Erwachsenen. Kinder und Jugendliche haben eigene Interessen und das Recht darauf, ihre Meinung zu äußern und an Entscheidungen beteiligt zu werden, die sie betreffen“, so der Bürgermeister. Neben Werner Arndt freuen sich auch Claudia Schwidrik-Grebe als Sozialdezernentin, Andreas Wesche als Jugendamtsleiter sowie Jörg Terlinden als Vorsitzender des Kinder- und Jugendhilfeausschusses auf die gemeinsame Arbeit mit den jungen Menschen und wünschten wie weitere Vertreter aus der Politik einen guten Start.

Nachmittag zum Kennenlernen

Im Vorfeld der Sitzung hatte es schon einen Nachmittag zum Kennenlernen gegeben. Dabei wurde eine erste Themenauswahl für die zukünftige Arbeit beschlossen. Das KiJuPa wird sich in Zukunft neben den Vollversammlungen vor allem in kleineren Arbeitsgruppen treffen. Dort geht es um die Themen Schule und Einrichtungen, Freizeit, Natur und Umwelt, Toleranz und Vielfalt, Demokratieförderung, Vorstands- und Öffentlichkeitsarbeit.

Aktionen und Projekte

Doch dabei muss es nicht bleiben. Weitere Arbeitsgruppen können die Kinder und Jugendlichen organisieren. Diese erarbeiten Aktionen und Projekte zu den jeweiligen Themenfeldern. Eine erste Kreativaktion findet am 25. Mai auf dem Markt der Möglichkeiten in Hüls-Süd statt. Die Gruppentreffen sind in der Regel alle vier bis sechs Wochen. Hierbei können auch Jugendliche mitarbeiten, die nicht dem Parlament angehören.

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Das Bild zeigt (v.l.): Charlotte Beckmann, Johanna Große-Beck, Kuro Meinhardt, Bürgermeister Werner Arndt, Recep Tayyip Akar, Jona Haucke und Felix Schulte-Kemper. Foto: privat