Starkes Zeichen gegen Gewalt an Schulen

Die Stadt Marl setzt auch im Schuljahr 2025/2026 ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Schulen: Insgesamt 10.000 Euro stellt die Verwaltung bereit, um gezielte Präventionsmaßnahmen zu fördern, die das soziale Miteinander der Schülerinnen und Schüler stärken und Gewaltbereitschaft abbauen sollen. Der Ausschuss für Schule und Sport gab jetzt einstimmig grünes Licht für insgesamt zehn Projekte.

“Coolness-Training”

„Ich freue mich sehr über den Beschluss der Politik“, so Schuldezernentin Claudia Schwidrik-Grebe. „Wir wollen auch in Zukunft das Miteinander der Schülerinnen und Schüler fördern, Konfliktfähigkeit trainieren und somit ein respektvolles sowie sicheres Lernumfeld schaffen.“ Besonders umfangreich gefördert wird in diesem Jahr die Martin-Luther-King-Schule. Für ein groß angelegtes „Coolness-Training“ sowie ein Sozialkompetenz-Programm für mehrere Jahrgangsstufen erhält die Schule einen Zuschuss von rund 3.000 Euro. Mit dem Projekt soll den Jugendlichen im Rahmen von Wahrnehmungs- und Kooperationsübungen alternative Verhaltensweisen aufgezeigt und so Konflikten vorgebeugt werden.

Grenzen erkennen - Teamarbeit stärken

Auch am Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasium wird präventiv gearbeitet: Dort findet im 6. Jahrgang das Sozialtraining „Komma klar“ statt, das mit circa 1.500 Euro unterstützt wird. Durch spielerische Übungen sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, Grenzen zu erkennen, Teamarbeit zu stärken und konstruktiv mit Konflikten umzugehen. Ein weiterer großer Zuschuss in Höhe von rund 1.000 Euro geht an die Heinrich-Kielhorn-Schule. An der Förderschule wird ein Anti-Aggressions- und Coolnesstraining im Kletterwald in Haltern am See organisiert. Durch erlebnispädagogische Elemente werden die Kinder lernen, Konfliktsituationen friedlich zu lösen und eigene wie fremde Grenzen besser wahrzunehmen.

Nachhaltige Unterstützung

Insgesamt profitieren sieben Schulen von der Förderung. Die Stadt Marl stellt die finanziellen Mittel bereits seit 2010 zur Verfügung, um präventive Arbeit an den Schulen nachhaltig zu unterstützen. Nach Abschluss der Projekte wird jede Schule berichten, welche Erfolge die Maßnahmen erzielt haben.

Anlage:

Beschlussvorlage 2025/0245 – 
Zuschüsse für Aktionen und Maßnahmen gegen Gewalt an Schulen für das Schuljahr 2025/26

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Eine große Förderung erhält die Martin-Luther-King-Schule u.a. mit einem „Coolness-Training“. Foto: Stadt Marl / Archiv