"Teil einer großen europäischen Gemeinschaft"
„Wir leben in einem Europa der gemeinsamen Ideale. Frieden, Menschlichkeit und Respekt vereinen uns“, führte Werner Arndt in seiner Ansprache aus. „Wir wollen in Marl einen Beitrag leisten, damit es auch zukünftig ein Europa gibt, in dem die Achtung der Menschenwürde sowie freiheitliches Denken und Handeln, selbstverständliche Grundlage des Gemeinwesens sind“. Deutschland dürfe bei Problemen nicht seine Grenzen verschließen oder in Vorurteile verfallen. Schließlich seien wir alle „Teil einer großen Gemeinschaft mit viel Kraft und noch mehr Potenzial“.
"Ein jeder baut am Frieden!"
Inmitten dem Meer aus großen und kleinen Europa-Fahnen sorgten die Klassen 3a und 4b der Bonifatiusschule mit Musiklehrer Christian Schröter für Stimmung. In selbstverfassten Liedern sangen sie darüber, wie „Verschiedenheit das Leben bunter macht“ und dass „schon ein bisschen Toleranz“ ausreiche, um Menschen unterschiedlicher Kulturen einander näherzubringen. Ihre Botschaft: „Ein jeder baut am Frieden!“
Großes Peace-Zeichen mit allen Gästen
Wie stark der Marler Einsatz für ein friedliches Europa ist, haben Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Stadtverwaltung, von Vereinen, Einrichtungen und weiterführenden Schulen abschließend bei einem Gruppenbild eindrücklich bewiesen. Auf dem Creiler Platz, benannt nach Marls französischer Partnerstadt, und direkt neben der Skulptur „Non Violence“ stellten sich alle Gäste zu einem Peace-Zeichen zusammen. Die Anregung ging von der Martin-Buber-Schule aus, die die Fotoaktion mit dem Lied „Aufstehen, aufeinander zugehen“ gesanglich begleitete.
"Geben Sie Ihre Stimme für Demokratie und Solidarität in der EU!"
Die städtische Versammlung war eine von vielen Aktionen in Marl, die zum Internationalen Tag gegen Rassismus der Vereinten Nationen organisiert wurden. Überall im Stadtgebiet konnten Bürger bunte Luftballons, farbige Lichter und Plakate entdecken. Mit Blick auf die bevorstehende Wahl zum Europäischen Parlament drehte sich in diesem Jahr alles um das Motto „Europa wählt Menschenwürde“. Bürgermeister Werner Arndt bedankte sich bei allen Akteuren, die sich mit ihrer Beteiligung für kulturelle Vielfalt und ein friedliches Miteinander der Völker in Europa stark machen. Er forderte dazu auf, auch am 26. Mai aktiv zu werden: „Geben Sie Ihre Stimme für Demokratie und Solidarität in der EU!“