Stadt und Westenergie vergeben Klimaschutzpreis

Nisthilfen bauen, Wasser sparen oder defekte Elektrogeräte reparieren, statt sie wegzuschmeißen – die Möglichkeiten, sich aktiv für den Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen, sind vielfältig. Der Westenergie Klimaschutzpreis fördert bereits seit 30 Jahren das bürgerschaftliche Engagement für Nachhaltigkeit. Der Infrastrukturanbieter und Energiedienstleister prämiert jährlich herausragende Projekte gemeinsam mit seinen Partnerkommunen.

2500 Euro für das ASGSG

In Marl geht der Klimaschutzpreis an das Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl Gymnasium für das Projekt Beyond Tomorrow – Wellbeing 2.0 und wird mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro gefördert. Die Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klasse haben gemeinsam mit einer italienischen Schule ein übergreifendes und generationenübergreifendes Nachhaltigkeitskonzept entwickelt. Das Konzept besteht aus verschiedenen Projekten, wie der Pflanzung von Weißdornbäumen für die Erweiterung der Sortenvielfalt, der Teilnahme am Marler Besentag sowie der Entwicklung eines E-Books zu intergenerationaler Gerechtigkeit und Klimaschutz. „Ich bin beeindruckt vom Engagement der Jugendlichen. Mit ihrem Einsatz für den Klimaschutz und die Biodiversität zeigen sie, dass junge Menschen Verantwortung übernehmen und Zukunft aktiv mitgestalten können und wollen“, sagte Thomas Terhorst, Bürgermeister von Marl. 

Artenvielfalt auf dem Schulgelände

Auch die Willy-Brandt-Gesamtschule kann sich für ihr Projekt Artenvielfalt auf dem Schulgelände über ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro freuen. Die Kinder und Jugendlichen der Schulgarten-AG planten die Neuanlage einer Streuobstwiese, legten diese mit den Lehrkräften an und pflegen sie nun. Im Rahmen des Projekts wurde die Wiese zudem mit einem Wildblumenabschnitt und einem Bienenvolk erweitert.

Platz drei für Eistee-Idee

Für das Projekt OPTEA – nachhaltiger Eistee von der Schülerfirma wurde zudem das Gymnasium im Loekamp mit 1.000 Euro ausgezeichnet. Der nachhaltig entwickelte Tee aus Bio-Tee und schuleigenem Honig wird in der Schule und bei öffentlichen Veranstaltungen verkauft. Die Erlöse kommen der Schulgemeinde und der Stadtgesellschaft zugute. 

Lokale Lösungen für die kommunale Gemeinschaft 

Der Westenergie Klimaschutzpreis bietet eine Plattform für all jene, die ihre Visionen in die Tat umgesetzt haben. Für den Infrastrukturdienstleister sind kreative Ansätze heute wichtiger denn je. „Die globale Klimakrise braucht auch lokale Lösungen. Oft sind es gerade die Bürgerinnen und Bürger, die hier bahnbrechende Ideen vorantreiben“, sagte Dirk Wißel, Kommunalmanager bei Westenergie. 

Auszeichnung regt zum Nachahmen an

Seit 30 Jahren machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem Klimaschutzpreis vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Die Auszeichnung regt zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten über 9.000 Projekte die Auszeichnung. Über die Preisträger entscheidet im Vorfeld eine Jury aus Vertretenden der Kommune und Westenergie. Voraussetzung ist, dass jedes eingereichte Projekt allen Bürgerinnen und Bürgern einer Kommune zugutekommt. 

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Die Preisträgerinnen und Preisträger des Westenergie Klimaschutzpreises in Marl wurden ausgezeichnet und freuen sich über attraktive Preisgelder für ihre Projekte. Foto: Stadt Marl/Pressestelle