Bei einem Vortrag des Stadtoberhaupts über Marl lernten die jungen Leute mehr zur Stadt und seinen Partnerstädten. Die Städtepartnerschaft mit Krosno besteht seit zehn Jahren und ist damit die jüngste Städtepartnerschaft in Marl. Entstanden ist sie durch einen Besuch in der gemeinsamen Partnerstadt Zalaegerszeg in Ungarn. „Marl und Krosno verbindet eine wunderbare Freundschaft, die wir nicht mehr missen wollen“, erklärt Werner Arndt. „Ich wünsche allen Jugendlichen, dass sie sich ihre Begegnungen erhalten. In Zeiten von Smartphones ist es leicht, sich miteinander zu vernetzen. Doch die Kunst besteht darin, diese Freundschaften lebendig zu halten und so gemeinsam für den Frieden in Europa beitragen.“
Im Anschluss konnten die Jugendlichen „Geschichte zum Anfassen“ erleben: Zusammen mit dem Bürgermeister ging es in die Weißkaue der ehemaligen Zeche Auguste Victoria. Hier hängen noch immer die Kauenkörbe, in denen die Bergleute ihre Kleidung verstauten. Die Jugendlichen erfuhren viel Wissenswertes über den Arbeitsalltag der Kumpel. Zum Abschluss wurde vor dem Förderturm ein Erinnerungsfoto für die Mädchen und Jungen geknipst.
Das Austauschprojekt findet in der Zeit vom 16. bis 23. September zwischen dem ASGSG und der Partnerschule, dem 2. Lyzeum aus Krosno, in Marl statt. Das Programm während dieser Projektwoche ist vielfältig: Unter anderem besuchen die Schülerinnen und Schüler das Trainingsbergwerk Recklinghausen sowie die aktuelle Ausstellung im Gasometer Oberhausen. Ein erster Schülerbesuch in Krosno fand bereits im Frühjahr statt.