Neue Impulse
Der Städtetag ist das zentrale Forum der Städte – hier geht es um Themen, die den Alltag aller Bürgerinnen und Bürger prägen: bezahlbares Wohnen, Bildung, Mobilität, Klimaanpassung und Digitalisierung. Drei Tage lang standen Austausch, neue Impulse und starke kommunale Perspektiven auf der Agenda – aus der Stadtgesellschaft für die Stadtgesellschaft. Auch Neuwahlen des Präsidiums standen auf der Tagesordnung: Der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung, ist erneut zum Präsidenten des Deutschen Städtetages gewählt worden. Zum Vizepräsidenten wurde Oberbürgermeister Uwe Conradt aus Saarbrücken gewählt, zur Vizepräsidentin erneut die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner.
„Hannoversche Erklärung“
Die Delegierten haben zum Abschluss der Hauptversammlung die „Hannoversche Erklärung“ beschlossen. Die Städte und Gemeinden fordern starke Kommunalfinanzen, praxisnahe Gesetze, bessere Integration, sichere Gesundheitsversorgung und mehr Respekt für die Kommunalpolitik. In zahlreichen Gesprächen tauschten sich die Marler Ratsmitglieder mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Städten aus. „Die ‚Hannoversche Erklärung‘ ist für ein neues Miteinander in einer Zeit tiefgreifender Umbrüche enorm wichtig“, sagt Johannes Westermann. „Wir haben viele Ideen und Anregungen mit zurück nach Marl genommen.“
Der Deutsche Städtetag versteht sich als Stimme der Städte, er vertritt alle kreisfreien und die meisten kreisangehörigen Städte. In ihm haben sich rund 3.200 Städte und Gemeinden mit rund 53 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern zusammengeschlossen.