"Politik mitnehmen"
Mit breiter Mehrheit stimmte der „kleine Rat“ am Dienstagnachmittag zu, die Verwaltung mit der Anmietung von Räumlichkeiten auf dem ehemaligen Grundstück der Zeche im Stadtteil Marl-Hüls zu beauftragen. Nach Auskunft von Sozialdezernentin Dr. Barbara Duka werde die Stadt durch die Anmietung in die Lage versetzt, „entweder weitere Unterbringungsplätze vorzuhalten oder aber die Rückführung von Unterkünften in die ursprüngliche Nutzung vornehmen zu können“. Die Anmietung der Räume auf AV 1/2 wäre zwar ein laufendes Geschäft der Verwaltung und bräuchte eigentlich keinen Ratsbeschluss. Dennoch war es der Stadt und Bürgermeister Werner Arndt wichtig, „die Politik auf diesem Wege mitzunehmen“.
Anlage zum Beschluss im HuFA:
Weiterführende Informationen zur Flüchtlingssituation und -hilfe in Marl finden Sie auf den Extraseiten zur Flüchtlingshilfe.
Schwimmhalle der Goetheschule soll erhalten bleiben
Darüber hinaus beschloss die Politik den Erhalt der Schwimmhalle an der Goetheschule, die durch den Brand an der geplanten Flüchtlingsunterkunft an der Hervester Straße in Mitleidenschaft gezogen wurde (marl.de berichtete). Auf das Lehrschwimmbecken könne nicht verzichtet werden – darüber waren sich alle Fraktionen einig. Den ausführlichen Beschluss 1b und den genauen Sachverhalten können Sie in der Sitzungsvorlage 2016/0071 nachlesen.
Alle Berichts- und Beschlussvorlagen sowie Anträge zur 11. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 16. Februar finden Sie im Rats- und Bürgerinformationssystem der Stadt Marl.