Neue Terrasse lädt zum Verweilen am Rathaussee ein

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Der erste, ca 9.000 qm große Bauabschnitt der Sanierungsmaßnahmen am Rathaussee ist abgeschlossen. Zu den fertig gestellten Bereichen gehört als besonderes Highlight auch die neue Terrasse „Tor Alt-Marl“. Der Brückenplatz an der Hervesterstraße ist als Empore angelegt, die mit einer freien Sicht über den See bis zu den beiden charakteristischen Türmen des Rathauses, Bänken und terrassenartigen Tritt- und Sitzstufen am Seeufer zum Verweilen einlädt.

Mit dem Abschluss der ersten Bauarbeiten ist jetzt auch die Brücke über die Hervesterstraße und die Josefa-Lazuga-Allee wieder begehbar, und eine neu angelegte Rampe von der Brücke und dem Alt-Marler Tor runter zum Fußgängerüberweg an der Martin-Luther-Straße und zum Brasserter Tor steht exemplarisch für das neu gestaltete und begrünte Wegesystem: Ausgehend vom Creiler Platz wurde der Verlauf der Josefa-Lazuga-Straße aufgegriffen und in einer 220 m langen, weit geschwungenen Achse zwischen den alten Allee-Bäumen bis zur Hervester Straße geführt, wo die Anbindung nun über eine neue Treppenanlage erfolgt. Die alte Linden-Allee wird in Kürze noch durch Neupflanzungen ergänzt und fortgesetzt.
Oberhalb der Treppenanlage führt die Wege-Achse weiter zur Brücke zum Theater über die Hervester Straße. Der ca. 165 qm große Platz „Tor Alt Marl" am Kopf der Fußgängerbrücke dient dabei als Knotenpunkt im neuen Wegesyste. Die Flächen zu beiden Seiten der Wege-Achse sind als Rasenflächen angelegt, die noch mit passenden Frühjahrsblühern verschönt werden.

Allee-Charakter

Der Allee-Charakter der Josefa-Lazuga-Allee wurde im Zuge der Bauarbeiten noch deutlicher betont, indem die seeseitigen Flächen vollständig entsiegelt wurden und die alten Allee-Bäume nun in einer offenen und einladenden Vegetationsfläche stehen. Im Uferbereich wurden außerdem im Abstand von ca. 50 m Sitzbänke mit Seeblick aufgestellt, die zu ungezwungenem Sitzen und Entspannen einladen. Die neuen Wege haben auf der gesamten Länge eine neue, durchgehende Beleuchtung erhalten, die zusätzliche Sicherheit schaffen soll. Dabei wurde der Leuchtentyp verwendet, der bereits auf den Anschlusswegen und auf der Brücke neu aufgestellt worden ist, um ein einheitliches Gesamtbild zu schaffen.

Neugestaltung als offene Vegetationsfläche

Insgesamt wurden im ersten Bauabschnitt 1.600 qm Uferfläche entsiegelt und als offene
Vegetationsfläche neu gestaltet bzw. mit Schotterrasen ausgebildet. Auch am Creiler Platz wurde die Fläche zwischen der Allee und dem See vollständig entsiegelt. Die ehemaligen Terrassenflächen werden noch mit attraktiven Gräsern, Stauden und Blütensträuchern bepflanzt. Außerdem ist das vorhandene Geländer auf der Betonmauer verschwunden, das Gelände auf den Terrassen wurde leicht angeböscht, so dass kein neues Geländer erforderlich ist und der Blick ab sofort frei über den See schweifen kann. Im Bereich des Rondell-Bauwerkes sind zusätzlich als Spielstationen entlang der Wege-Achse Klein-Spielgeräte wie zum Beispiel Wipp-, Schwung- und Kreisel-Elemente aufgebaut worden, die in erster Linie ein Angebot für Kinder darstellen, aber auch den Spieltrieb und die Geschicklichkeit von Jugendlichen und Erwachsenen fordern.

Der zweite Bauabschnitt

Die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt, der die Sanierung der Seeufer und der Wassertechnik sowie die Herstellung des Seeumfeldes zwischen Martin-Luther-Straße und Rathaus umfasst, werden Ende Oktober beginnen.

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Blick von der neuen Terrasse "Tor Alt-Marl" über den See bis zu den beiden charakteristischen Türmen des Rathauses.