Jedes Jahr am 8. Juli setzen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister ein symbolisches Zeichen für den Frieden. Dieses Jahr ist das Flaggenhissen erneut auch ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. „Der anhaltende russische Angriffskrieg auf die Ukraine ist eine Zäsur. Dieser Krieg ist auch ein Angriff auf unsere westlichen Werte wie Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit“, so Bürgermeister Werner Arndt.
Die internationale Organisation Mayors for Peace wurde 1982 vom Bürgermeister der Stadt Hiroshima gegründet. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für den Frieden setzen sich unter anderem für eine Welt ohne Atomwaffen ein. In Deutschland gibt es rund 850 Mitgliedsstädte, weltweit gehören mehr als 8.250 Städte in 166 Ländern dem Netzwerk an.
Am Flaggentag erinnern die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister an das Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs vom 8. Juli 1996. Dieses besagt, dass der Einsatz und die Androhung des Einsatzes von Atomwaffen gegen internationales Recht und gegen Prinzipien des humanitären Völkerrechts verstoßen.
Weitere Informationen finden Interessierte online unter www.mayorsforpeace.de