Marl schreitet bei Klimaneutralität voran

Seit vielen Jahren arbeiten Emschergenossenschaft und Lippeverband engagiert für den Klimaschutz. Und auch Marl hat als Kommune ihren Anteil an den eingesparten Emissionen.

Aktuell liegen die Klimaschutzzahlen für das Jahr 2021 vor. Doch auch im Vergleich der Jahre 1990 und 2020 wurden die Emissionsmengen bei der Emschergenossenschaft (EG) insgesamt um 55 Prozent, beim Lippverband (LV) um 35 Prozent reduziert. Im Jahr 2021 fielen Treibhausgasemissionen von 121.114 Tonnen CO2e (also CO2, Lachgas und Methan, ohne indirekte Emissionen) bei der EG an und 54.145 beim LV. Den größten Anteil hatte dabei die Klärschlammverbrennung. „Die Arbeit für die Klimaneutralität hat längst begonnen. Dies ist die Basis dafür, dass wir in naher Zukunft Klimaschutz und Wohlstand zusammenbringen können“, sagt Bürgermeister Werner Arndt.

Ausstoß wird deutlich reduziert

Für Marl bedeuten diese Zahlen, dass der Anteil der Emissionen in 2021 bei 2733,26 Tonnen CO2e lag. Bis 2030 soll sich diese Menge auf 821,12 Tonnen reduzieren, bis 2040 sogar auf 307,47 Tonnen.

Bei der Energiebereitstellung will das Unternehmen bereits 2027 klimaneutral werden. Die komplette Klimaneutralität soll 2036 (EG) bzw. 2034 (LV) erreicht sein. Dies soll zum beispiel durch Umstellung der Fahrzeugflotte genauso umgesetzt werden wie der Zubau von Eigenenergieerzeugung oder CO2-Bindung durch natürlichen Bewuchs.

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Bürgermeister Werner Arndt, Prof. Dr. Uli Paetzel (Vorstandvorsitzender Lippeverband) und Staatssekretär Viktor Haase vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (v. l.) beim Spatenstich am Weierbach vor rund einem Jahr. Foto: Stadt Marl / Pressestelle