Marl bekundet Solidarität mit Tibet

Für Selbstbestimmung und die Achtung der Menschenrechte in Tibet machen sich Kommunen weltweit stark. Die Stadt Marl hat ihre Solidarität heute (11.03.) mit dem Hissen der tibetischen Flagge bekundet.

60. Jahrestag des Tibetischen Volksaufstandes

Bei der bundesweiten Aktion „Flagge hissen für Tibet!“ erinnern die Tibet Initiative Deutschland e.V. gemeinsam mit über 360 Städte und Gemeinden an den 60. Jahrestag des Tibetischen Volksaufstandes. Der 10. Mai 1959 markiert den blutigen Höhepunkt des Widerstands gegen die völkerwidrige Besetzung Tibets durch die Volksrepublik China. Mehr als 87.000 Menschen kamen bei dem friedlichen Protest in der Hauptstadt Lhasa ums Leben. Bis heute konnten die Tibeter ihre Unabhängigkeit nicht wiedererlangen.

"Recht auf ein freies und selbstbestimmtes Leben"

„Die versöhnliche und friedvolle Politik des Dalai Lamas verdient unseren höchsten Respekt und unsere volle Unterstützung“, betonte der stellvertretende Bürgermeister Axel Großer im Beisein von Ratsmitgliedern, Mitarbeitern der Stadtverwaltung und interessierten Bürgern. „Jeder Mensch hat das Recht auf ein freies und selbstbestimmtes Leben. Dieses Recht darf auch China niemandem absprechen.“

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Seit Beginn der chinesischen Besetzung dürfen die Tibeter ihre Flagge nicht mehr öffentlich zeigen. Als Zeichen der Solidarität haben sie deshalb jetzt Axel Großer (hinten, 2.v.r.), Vertreter des Rates und engagierte Bürger auf dem Creiler Platz gehisst. Foto: Stadt Marl / Pressestelle