Bänke aus Altbeständen aufgestellt
So wurden umfängliche Schnitt- und Pflegemaßnahmen an Baum- und Strauchgruppen durchgeführt, Gehölze freigestellt und ins rechte Licht gesetzt. Außerdem wurden am Friedenshaus und am Grab von Lucie Romberg, der Gründung der traditionsreichen Krankenpflegeschule und des Fachseminars für Altenpflege in Marl, zwei gut erhaltene Bänke aus Altbeständen aufgestellt und die beiden Standorte mit Natursteinen eingefasst, die aus einer anderen Baumaßnahmen noch zur Verfügung standen. „Wir wollten mit bescheidenen Mitteln dazu beitragen, dass Ruhesuchende die besondere Atmosphäre dieses Ortes noch besser auf sich wirken lassen können", sagt Achim Kompa, im ZBH zuständig für die Park-und Grünflächenunterhaltung.
Oase inmitten des Stadtzentrums
Mit seinem dichtem Baumbestand und seinen vielen Grünflächen ist der Friedhof ein Kleinod und eine grüne Oase für Bürgerinnen und Bürger, die inmitten des Stadtzentrums Ruhe und Abstand vom geschäftigen Alltag suchen. „Schon seit langem werden hier keine Gräber mehr ausgehoben", sagt Manuel Wenzel, zuständig für das Friedhofswesen. Neben den sogenannten Ewigkeitsgräbern, in denen Soldaten, Zwangsarbeiter und zivile Opfer des Krieges ruhen, und einigen Ehrengräbern gibt es nur noch einige wenige Begräbnisstätten, deren Ruhezeit ausläuft. Schritt für Schritt wird der ehemalige Friedhof daher zu einem Bürgerpark umgestaltet.
Skulpturenmuseum Glaskasten stellt ausgewählte Exponate aus
So präsentiert das Skulpturenmuseum Glaskasten auf nicht mehr benötigten Flächen schon seit einigen Jahren ausgewählte Exponate seiner umfangreichen Sammlung, die zum Betrachten und Verweilen einladen. Der alte Friedhof an der Sickingmühler Straße ist bereits heute Teil des Skulpturenparks rund um den Rathaussee und das Museum.