„Der persönliche Einsatz der Bürgerinnen und Bürger ist unverzichtbar. So stärkt das Ehrenamt das Miteinander in unserer Stadt und damit auch unseren Zusammenhalt“, so Thomas Terhorst.
Tausende engagieren sich
In Marl sind Tausende Bürgerinnen und Bürger freiwillig für das Gemeinwohl am Ball und engagieren sich. Dieses Engagement reicht vom Sport- und Kulturvereinen, über die Kirchen, Hilfsorganisationen bis hin zu den Freiwilligen Feuerwehren, Selbsthilfegruppen und vielen anderen mehr.
Kisten schleppen bei der Tafel
Marls Bürgermeister machte sich dieser Tage selbst auf den Weg und packte beispielsweise einige Stunden bei der Marler Tafel mit an und hatte einen Kofferraum voll mit Lebensmitteln dabei. So sortierte Thomas Terhorst nicht nur im Kühlhaus abgelaufene Lebensmittel und schleppte Kisten vom Transporter ins Lager, sondern half zum Beispiel auch beim Packen der Brötchentüten.
Futterspende fürs Tierheim
Tags darauf ging es mit einer Futterspende ins Tierheim, wo die Arbeit nicht weniger herausfordernd war. Vor Ort mussten Katzenklos geputzt werden, Tröge gespült und Hunde versorgt werden. „Sowohl bei der Tafel als auch hier war es eine besondere Erfahrung, um zu erkennen, welchen Dienst an der Gesellschaft und für die Gesellschaft die Ehrenamtler leisten. Sie sind wahre Vorbilder und Sinnbilder gelebter Solidarität“, so der Bürgermeister.
Übung bei der Feuerwehr
Abends war der Verwaltungschef dann noch überraschend bei einer Übung der Freiwilligen Jugendfeuerwehr in Alt-Marl dabei. Auch dabei wurde deutlich, wie komplex ein Ehrenamt sein kann. Die Aufgabe: Ausleuchten eines dunklen Bereichs als Unterstützung für die Polizei. Welche Möglichkeiten bestehen vor Ort? Wie schaffe ich Licht von mehreren Seiten? Wie hoch muss der Mast ausgefahren werden, ohne dass jemand geblendet wird? Wie sichere alles ab? Bei Theorie und Praxis gab es eine Menge Fragen zu beantworten. Anschließend lud der Bürgermeister den Feuerwehr-Nachwuchs noch zum gemeinsamen Pizzaessen ein.
Ehrenamt stärken
„Auch in Zukunft wollen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten das Ehrenamt stärken und fördern“, sagt Thomas Terhorst. Übrigens: Als Anerkennung für bürgerschaftliches Engagement hat das Land Nordrhein-Westfalen eine Ehrenamtskarte eingeführt. Einzelheiten zur Marler Ehrenamtskarte und der damit verbundenen Vergünstigungen erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger in der Stadtverwaltung (Caroline Glücksberg, Tel. 02365/99-2296) oder auch hier online.
