Aus Gründen des Opferschutzes bittet Werner Arndt um ein wenig Zurückhaltung der Medien. Den betroffenen Eltern der geschädigten Kinder sei mit der Ihnen gebotenen Sensibilität und Zurückhaltung zu begegnen: „Wir alle sollten uns entsprechend respektvoll verhalten.“ In dem Zusammenhang bietet der Bürgermeister den Betroffenen ein vertrauliches Gespräch an und hat bereits den Kontakt zum Träger der Einrichtung aufgenommen.
Präventionsangebote
Zudem macht er auf die unterschiedlichen Präventionsangebote der Stadt aufmerksam. „Kinderschutz steht in Marl an erster Stelle. Aus diesem Grund bietet das Jugendamt seit Jahren zahlreiche Projekte zu diesem Thema an“, so Werner Arndt. Dazu zählen unter anderem das Projekt „Die große Nein-Tonne“ und das Netzwerk „Koordination Kinderschutz“.
Zudem gibt es seit einigen Monaten eine Kooperationsvereinbarung mit der Polizei, durch die ein schnellerer und besserer Informationsaustausch stattfinden und die Vernetzung untereinander ausgebaut werden sollen. All diese Maßnahmen dienen zudem dazu, dass Missbrauchsfälle wie aktuell in der Kita vermieden werden.