Mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung von Bürgermeister Werner Arndt gefolgt und diskutierten über die Zukunft des Stadtteils.
"Enorme Entwicklungsdynamik"
„Hüls profitiert derzeit von einer enormen Entwicklungsdynamik“, sagte Werner Arndt zu Beginn. Neben dem Ausbau der Römerstraße, dem Neubau der Volksbank und des Gesundheitszentrums mit Anbindung an die Paracelsus-Klinik stand die Umgestaltung des Gänsebrinkteiches ganz oben auf der Tagesordnung.
"Auch mal was Neues"
„Der Teich ist ein Identifikationspunkt in Hüls“, sagte Susanne Bee. Bernd Kaczor plädierte dafür, dass der Teich so erhalten bleiben sollte, wie er ihn als Kind kannte. Andere Stimmen hielten dagegen: „Auch mal was Neues“, warf eine Anwohnerin in den Raum. Die Pläne seien „ein guter Vorschlag für eine neue Zielgruppe“, meldete sich ein anderer zu Wort. Eine Bewohnerin der Loekampsiedlung forderte darüber hinaus, Hundekot und Müll öfter aus der Anlage zu entfernen.
Mehrheit für Umgestaltung in Bachlauf
Mit knapper Mehrheit sprachen sich die Anwesenden schließlich für die Umgestaltung des Teiches in einen Bachlauf aus, doch auch die grundlegende Reinigung und Erhaltung fand regen Zuspruch. Lediglich die Einbettung der Teich-Gestaltung in ein Gesamtkonzept, das allerdings erst in einigen Jahren realisiert werden könnte, erhielt nur wenige Stimmen. Werner Arndt versprach, das Votum in den politischen Entscheidungsprozess mit einzubringen.
Bauliche Aufwertung im Rahmen von ISEK
Über den Gänsebrink hinaus stellte das Verwaltungs-Team die Baumaßnahmen auf dem Ovelheider Weg, in der Pestalozzi- und Martin-Luther-King-Schule sowie der Sporthalle des Gymnasiums im Loekamp dar. Auch die Entwicklungen auf dem Ovelheider Weg, dem Gelände des Jahnstadions sowie Victoria 1/2 und die bauliche Aufwertung des Stadtteils im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts wurden ausführlich vorgestellt.