"Fernsehen. Frauen. Frankreich"
Beide erhielten die Auszeichnung gestern im Rahmen des traditionellen „Bergfest“ der Jurys und Nominierten im Grimme-Institut. Wie das Grimme-Institut heute mitteilte, wurde der Journalist Stephan Lamby darüber hinaus für das Internet-Format „dbate“ mit einer „Besonderen Erwähnung“ geehrt.
Die SZ-Redakteurin Claudia Tieschky habe laut Laudator Hans-Jürgen Jakobs vom Handelsblatt drei große Betätigungsfelder: „Fernsehen, Frauen, Frankreich“. Fast entschuldigend bedankte sie sich: „Sie zeichnen mich für eine Tätigkeit aus, die ich immer noch liebe“. TV-Macher Friedrich Küppersbusch bezeichnete den freien Medienkritiker und diesjährigen Preisträger Hans Hoff in seiner Lobrede als den „Rock’n’Roller“ unter den Kritikern.
Bedeutung des Grimme-Preises
Das „Bergfest“ sorgte am Mittwoch (3.2.) mit rund 250 Gästen für ein volles Haus und einen langen Abend im Grimme-Institut. Grimme-Direktorin Frauke Gerlach stellte in ihrer Begrüßungsrede die Bedeutung des Grimme-Preises sowie der Arbeit der Kommissionen und Jurys heraus. Die Nominierten „zeigen auf ganz unterschiedliche Weise und in verschiedenen Genres herausragend, was Qualität im Fernsehen ausmacht.“ Gerade in Zeiten wie diesen, sei es wichtig, deutlich zu machen: „Es gibt das deutsche Qualitätsfernsehen, das staatsfern ist und darum bemüht, die Wahrheit zu ergründen, zu unterhalten, auf gesellschaftliche Entwicklungen aufmerksam zu machen und zu bilden.“ Bei allem Dank an die Beteiligten klang auch Fassungslosigkeit mit über die aktuellen Ereignisse, die Propaganda, die Wut und den Hass auf den Straßen und im Netz.
Info
Die ausführliche Pressemitteilung des Grimme-Institutes finden Sie im Internet unter: www.grimme-institut.de/presse