Wer wollte, konnte zum Beispiel am Stand des Zentralen Betriebshofes bei Kaffee, Wasser und Keksen mehr über Mülltrennung und Abfall erfahren. Aber auch das Amt fürs Ausländerwesen stand bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Ganz ohne Termin und zwanglos war auch ein erstes Gespräch mit der Psychologischen Beratungsstelle oder der Verfahrenslotsin des Jugendamtes möglich. Um das Thema „Beruf und Ausbildung“ ging es unter anderem beim Jobcenter und der Agentur für Arbeit, während die Lebenshilfe Menschen mit Behinderung, deren Angehörigen und Mitarbeitende in Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe informierte und die Jugendmigrationshilfe ebenfalls einen Stand hatte.
Unterschiedliche Schwerpunktthemen
Das Beratungscafé soll zunächst jeden ersten Mittwoch im Monat stattfinden und jeweils ein unterschiedliches Schwerpunktthema haben. Im ehemaligen Insel-Café, heute Sitzungsraum IV, im Riegelhaus in der Marler Stadtmitte, könnten dann auch beispielsweise Seminare, Impulsvorträge und Workshops zu unterschiedlichen Themen angeboten werden. Natürlich gab und gibt es ganz handfeste Informationen für den Alltag mit an die Hand. So wird einem auch geholfen, wenn man eine Erklärung zur Benutzung des Kita-Navigators benötigt oder wenn es darum geht, eine Bewerbung zu schreiben.
Gebündelte Unterstützung
„Wir wollen das Angebot nach und nach ausbauen und weiter mit Leben füllen“, so Thomas Terhorst weiter. Hintergrund dafür ist das Konzept „Haus der Sozialen Leistungen“. Darunter werden alle sozialen Hilfsangebote städtischer Ämter und Beratungsangebote sowie weiterer Träger und Institutionen gebündelt. Diese decken unter anderem Bereiche wie Weiterbildung, Integration und berufliche Chancen, Schuldner- und Suchtberatung sowie Wohnungslosenhilfe ab.
