Ab ins Winterquartier - Almabtrieb der Kühe

Es war wieder soweit – die „Zwei Burgunder Kühe" „Dorothée“ und „Niggel“ von Samuel Buri haben ihr Sommerquartier verlassen.

Für sie ging es ab nach Münster, wo sie den Winter über ihr Domizil haben. Unterstützung gab es dabei vom Technischen Hilfswerk (THW). Das THW-Team brachte die beiden Kunstwerke sicher ans Ufer. Dort gab es noch einmal ein kurzes Schaumbad, um auch sauber die Reise antreten zu können. Anschließend ging es weiter ins Winterquartier.

Aufsehen in Paris

Seit dem Frühjahr hatten die Kühe auf der Insel gegrast. Der alljährliche Almauftrieb ist seit mehr als 25 Jahren ein wiederkehrendes Kulturspektakel in der Stadt. Vor der Marler Zeit erregten die beiden kuhförmigen Skulpturen aus Polyester in ihrem Entstehungsjahr 1972 in Paris Aufsehen, als sie auf der Avenue des Champs-Elysées weideten und das Pariser Stadtbild mit ihrer unerwarteten Anwesenheit prägten.

Seit 1978 verbringen sie die Zeit von Frühling bis Herbst auf der Insel des City-Sees und bilden einen wiederkehrenden Farbtupfer in der Stadtmitte. 

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Bisher war die Insel im See das Zuhause, nun ging es nach Münster. Foto: Corinna Kirschberg

Mit Hilfe des THW ging es für die Kühe vom City-See ins Winterquartier. Foto: Corinna Kirschberg