31 Marlerinnen und Marler eingebürgert

Ein neuer Lebensabschnitt begann für 31 Männer und Frauen. Sie erhielten jetzt die deutsche Staatsbürgerschaft. Bürgermeister Werner Arndt händigte den frisch gebackenen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern am Mittwoch die Einbürgerungsurkunden während einer Feierstunde im Stadthaus 2 aus. Die Neubürgerinnen und Neubürger aus zehn verschiedenen Herkunftsländern feierten den besonderen Anlass gemeinsam mit ihren Familienmitgliedern und Angehörigen.

In seiner Begrüßungsrede hieß Werner Arndt die geladenen Männer und Frauen willkommen. „Mit der Entscheidung die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen, haben Sie einen wichtigen Schritt getan. Dafür möchte ich Ihnen heute herzlichst danken und auch gratulieren“, so Werner Arndt. „Heute feiern wir auch das Vertrauen, das Sie in unser Land, unsere Gesellschaft und unsere gemeinsamen Werte setzen.“ In seiner Rede betonte das Stadtoberhaupt auch, dass Jede und Jeder nun ab sofort auch eine besondere Verantwortung hat. „Sie sind von nun an nicht nur Teil unserer Gemeinschaft, sondern auch Mitgestalter dieser Gesellschaft. Deutschland steht auf den Fundamenten der Demokratie, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit. Diese Werte zu schützen und zu leben, liegt in der Hand eines jeden Einzelnen von uns in gleicher Verantwortung.“ Zum Ende seiner Ansprache ermutigte Werner Arndt die Bürgerinnen und Bürger dazu, sich aktiv in die Stadtgemeinschaft einzubringen und die Zukunft aktiv mitzugestalten.

Unter den Neubürgerinnen und -bürgern vertreten waren auch einige Familien mit Kindern. Bei der Urkundenübergabe hatte der Bürgermeister eine kleine Überraschung für die Kinder: Puzzles vom Bundesland Nordrhein-Westfalen zauberten den Kleinsten ein Lächeln ins Gesicht. Die Erwachsenen erhielten neben ihrer Einbürgerungsurkunde das Grundgesetz. In kurzen, persönlichen Gesprächen erfuhr der Verwaltungschef einige Hintergründe zu den jeweiligen Lebenswegen. Die neuen Bürgerinnen und Bürger kommen aus Belarus, Brasilien, Demokratische Republik Kongo, Syrien, Irak, Iran, Jordanien, Polen, Somalia und die Türkei. Ob in den Bereichen Bildung, Sicherheit, Pflege, Bau oder noch in Ausbildung – die Felder, in denen die Neubürgerinnen und Neubürger tätig sind, sind vielfältig.

Neben dem Stadtoberhaupt nahmen ebenso Mitarbeitende der Stadtverwaltung an der Feierstunde teil, unter anderem Andreas Lück, Leiter des Amts für Bürgerdienste, sowie Richard Kreschner, Leiter des Sachgebiets Einbürgerungsrecht. Musikalisch begleitete René Lankeit die Feier am E-Piano. Nachdem alle Urkunden ausgehändigt waren, sangen alle Teilnehmenden abschließend gemeinsam die Nationalhymne.

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Bürgermeister Werner Arndt überreichte den neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern die Einbürgerungsurkunde. Foto: Stadt Marl / Pressestelle