Bürgermeister Werner Arndt nahm die „Weihnachtsgeschenke" gerne entgegen. Regierungspräsident Dr. Peter Paziorek freut sich gemeinsam mit Bürgermeister Werner Arndt, dass mit den Fördermitteln das architekturgeschichtlich bedeutsame Schulgebäude, das als Meisterwerk der Moderne des Architekten Hans Scharoun angesehen wird, nun saniert und zu einer kulturellen Begegnungsstätte ausgebaut werden kann.
Aus dem Investitionspakt zur energetischen Erneuerung sozialer Infrastruktur fließen für den zweiten Bauabschnitt 1.298.000 Euro in die Sanierung der Scharoun-Schule. Für den ersten Bauabschnitt waren im vergangenen Jahr bereits mehr als zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden. Weitere 960.000 Euro kommen aus dem Stadterneuerungsprogramm. Die Mittel sind für den Umbau der Scharoun-Schule zu einer kulturellen Begegnungsstätte vorgesehen.
Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf rund 8,7 Millionen Euro.
Seit 2004 steht die ehemalige Grund- und Hauptschule Drewer, von den Marlern kurz "Scharoun-Schule" genannt, unter Denkmalschutz. Sie wird zurzeit von der städtischen Musikschule sowie von zahlreichen Musik- und Kulturgruppen für Proben und Ausstellungen genutzt. Die Aula der Scharoun-Schule hat sich dank ihrer sehr guten Akustik zu einem besonderen Ort für Konzerte in Marl entwickelt.