Performance schafft Räume aus Körpern und Sound

Körper, Raum und Sound: Am Samstag, 27. November, um 19 Uhr präsentiert das Skulpturenmuseum Glaskasten die neue Tanzperformance und Sound-Installation „THE SPACE OF UNKNOWING“ von Søren Siebel feat. Bas Grossfeldt. Die kostenlose Veranstaltung findet vor dem Glaskasten statt. Es gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet).

Eine Konstellation aus Körpern, Raum und Sound

„THE SPACE OF UNKNOWING“ ist eine Konstellation aus Körpern, Raum und Sound. Normalerweise werden in der ortsspezifischen Performance-Installation verschiedene Räume durch halbtransparente Stoffwände geschaffen, in denen Tänzerinnen und Tänzer nach einer Choreografie des Künstlers Søren Siebel mit der Musik seines Alter Egos Bas Grossfeldt interagieren. In Marl setzt der Künstler mit den Performerinnen und Performer seine Arbeit jedoch in einen unmittelbaren Bezug zu Mischa Kuball’s Lichtinstallation „(Blackout)“ und zum Museum und fokussiert sich auf die Schaffung von Räumen durch Bewegung und Sound. Mit Verschiebungen von Perspektiven, mit Nähe, Distanz und Klang sowie mit Körpern als sich bewegende skulpturale Elemente werden Räume geschaffen, in denen Netzwerke individueller Identitäten und Beziehungen etabliert oder gebrochen werden. Gleichzeitig passt sich die Choreografie von „THE SPACE OF UNKNOWING“ an die Gegebenheiten des Ortes an.

3G-Regel

Für den Besuch der Performance gelten die 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) sowie die aktuellen Hygiene- und Abstandsregelungen. Für Interessierte, die vorher die Ausstellung von Mischa Kuballs Lichtinstallation „(Blackout)“ im Skulpturenmuseum anschauen möchten, gilt die 2G-Regel (geimpft oder genesen). Die entsprechenden Nachweise sind vorzuzeigen.

Über den Künstler

Søren Siebel ist ein multidisziplinärer Künstler. Er studierte an der Zürcher Hochschule der Künste, der Städelschule Frankfurt, Kunstakademie Düsseldorf und an der  Kunsthochschule für Medien Köln. Sein Interesse an körperlichen und geistigen Zuständen, Identitätssystemen, Beziehungen von Gruppen und Individuen zeigt sich in seinen Installationen und Choreographien in verschiedenen Kontexten. Als sein Alter Ego Bas Grossfeldt veröffentlichte er 2020 seine Debüt-EP „Lost In Sensation“ auf dem legendären Detroiter Techno-Label Metroplex sowie das Album „Klavier“ mit Jas Shaw (ein Teil von Simian Mobile Disco) als Shaw & Grossfeldt auf dem UK-Label Drone.

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Foto: Matthias Schmitt