Auguste Victoria 3/7 soll Gewerbe- und Industriegebiet werden

|   Stadtverwaltung

Die ehemalige Schachtanlage Auguste Victoria 3/7 soll Gewerbe- und Industriegebiet werden. Der Haupt- und Finanzausschuss beauftragte gestern (16.05.) die Verwaltung mit der Aufstellung des Bebauungsplanes Nummer 239.

Dem Stadtteil eine neue Identität geben

Einen  „Meilenstein“ nannte Andreas Täuber (SPD) den Beschluss und lobte die Geschwindigkeit, mit der die Stadt die Umnutzung der Flächen vorantreibe. Der Name „gate.ruhr“ sei bereits in aller Munde. „Mit der Revitalisierung ist viel Hoffnung verbunden“, sagte Bürgermeister Werner Arndt. Dem Stadtteil sei mit der Schließung des Bergwerks ein Stück Seele genommen worden. „Auf der Fläche kann etwas entstehen, dass ihm eine neue Identität gibt.“ Diskussionsbedarf sehen die Politiker in der Verkehrsführung und dem Angebot an Wohnraum und Baugrund. Schließlich sollen 2000 neue Arbeitsplätze entstehen.

Plangebiet umfasst 90 ha große Montanbrache

Das Plangebiet umfasst die ca. 90 ha große Montanbrache und das Gelände des ehemaligen BASF-Kraftwerks mit angrenzendem Hafen. Es wird begrenzt im Norden durch den Wesel-Datteln-Kanal, im Westen durch die angrenzende Gleisanlage des Chemieparks, im Süden durch die Bundesautobahn 52 und im Nordosten durch den Sickingmühlenbach und im Südosten durch die Carl-Duisberg-Straße. Mit seiner trimodalen Anbindung an Autobahn, Schiene und Wasser stellt der Standort eine von wenigen großen zusammenhängenden Potenzialflächen für Industrie- und Gewerbe in Nordrhein-Westfalen dar.

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- Foto: Stadt Marl / Metzendorf