Im Rahmen einer Feierstunde in der Scharounschule wurden die neuen Marler Bürgerinnen und Bürger jetzt begrüßt. Als kleines Präsent gab es aus den Händen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Bürgerdienste neben der Urkunde eine Mal-Collage für die Kinder im Alter von bis zu zwölf Jahren und für die Älteren ein Grundgesetz-Buch. Als stellvertretende Leitung Bürgerdienste hat Matthias Rüttgardt den neuen Bürgerinnen und Bürgern ihre Einbürgerungsurkunde überreicht.
Singen der Nationalhymne
Darüber hinaus wurden die Männer und Frauen auch ermutigt, sich in die Gesellschaft aktiv einzubringen. Denn Ideen, Perspektiven und Engagement eines jeden Einzelnen und einer jeden Einzelnen sind wertvoll. Die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger kommen vor allem aus Syrien (56), der Türkei (16) und Polen sowie Ägypten (jeweils vier). Für den musikalischen Rahmen sorgten Stephan Arnold (Flügel) und seine Tochter Jule (Geige) . Mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne und einem gemeinsamen Gruppenfoto klang die Einbürgerungsfeier aus.
17 ehemals staatenlose Menschen
Aktuell leben in Marl rund 14.400 Menschen mit Einwanderungsgeschichte aus mehr als 120 Nationen. Im Jahr 2023 wurden 87 Personen eingebürgert, in 2024 waren es 259 und im Jahr 2025 bisher 367 (davon kamen 204 aus Syrien und 35 aus der Türkei, während 17 staatenlos waren).