Beim feierlichen Iftar-Essen am Dienstag (9.8.) begegneten sich Vertreter der Marler Moscheen, des Integrationsrates und des Jugendforums der Stadt Marl, der Christlich-Islamischen Arbeitsgemeinschaft Marl, der AWo-Integrationsagentur und Vertreter aus Politik und Verwaltung in festlich-freundschaftlicher Atmosphäre. Bei dem Empfang bot das gemeinsame Essen den rund 50 Gästen die Möglichkeit, sich unabhängig vom religiösen oder kulturellen Hintergrund in einem geselligen Rahmen zu begegnen und besser kennen zu lernen.
Gleichberechtigtes Miteinander
„Das Iftar-Essen im Rathaus ist zu einem Symbol für Respekt, Versöhnung und ein friedliches Miteinander geworden", so Werner Arndt. Integration sei die beste Alternative zu einem unverbindlichen Nebeneinander. Viele Menschen würden in Marl einen unverzichtbaren Beitrag für die interkulturelle Verständigung, für Toleranz und ein friedvolles Miteinander leisten und so „gemeinschaftlich eine langfristige Basis für ein gleichberechtigtes Miteinander in unserer Stadt schaffen". „Ich würde mir wünschen", so der Bürgermeister weiter, „dass wir stärker unsere Gemeinsamkeiten entdecken und Unterschiede verstehen und akzeptieren lernen". Gemeinsame Abende wie das Fastenbrechen im Rathaus seien daher besonders wertvoll. Neben Bürgermeister Werner Arndt sprachen auch der Generalkonsul der Republik Türkei, Nafi Cemal Tosyali, und Religionsattaché Suat Altunkus zu den zahlreichen Gästen im Rathaus. Mit Beginn des Sonnenuntergangs wurde dann gemeinsam das Fasten symbolisch mit Datteln und Wasser gebrochen.