Gespräch über interkulturelle Zusammenarbeit

|   Kultur

Vertreter der Christlich-Islamischen Arbeitsgemeinschaft (CIAG) sprachen mit Bürgermeister Werner Arndt über ihre Aktivitäten im neuen Jahr und aktuelle Themen der interkulturellen Zusammenarbeit.

Das Marler Stadtoberhaupt hatte anlässlich der Verleihung des Tschelebi-Preises 2009 an die CIAG zu einem vorweihnachtlichen Kaffeetrinken und einem gemeinsamen Rückblick auf die Aktionen der letzten Jahre eingeladen.

Bürgermeister Arndt sprach der Christlich-Islamischen Arbeitsgemeinschaft zunächst seine herzlichsten Glückwünsche für die diesjährige Auszeichnung mit dem Tschelebi-Preis des Zentralinstituts Islam-Archiv Deutschland aus. Dieser Preis würdigt den engagierten Einsatz der CIAG für ein freundliches Miteinander und ein gegenseitiges Kennenlernen der Kulturen und Religionen in Deutschland. Auch Bürgermeister Arndt lobte die Arbeit der CIAG in Marl, die mittlerweile zu einem leuchtenden Beispiel für ein gelungenes Zusammenleben von Christen, Muslimen und Juden in Marl geworden sei und bereits bundesweit Nachahmer finde. Die Christlich-islamische Arbeitsgemeinschaft trage mit der Förderung des interkulturellen Dialogs entscheidend dazu bei, den sozialen Frieden in Marl zu sichern und so das Leben in Marl noch lebenswerter zu gestalten, so Arndt.

Die Christlich-Islamische Arbeitsgemeinschaft sprach mit Bürgermeister Arndt außerdem über die gemeinsame Planung für das neue Jahr, u.a. über das Abrahamsfest 2010 und über die Nacht der Offenen Gotteshäuser am 10. und 11. April als Auftakt zur „Local Heroes"-Woche im Rahmen von RUHR.2010. Weitere Themen, die angesprochen wurden, waren das Bauvorhaben der Kuba-Moschee und die Initiierung eines Beirats mit allen gesellschaftlichen Gruppen in Marl-Hüls und Marl-Hamm sowie der Wunsch der CIAG nach nichtchristlichen Gebetsräume in Krankenhäusern.

 

 

Zurück

Vertreter der Christlich-islamischen Arbeitsgemeinschaft (Ciag) waren zu Besuch bei Bürgermeister Werner Arndt.