"Mit dieser Entscheidung des Bundespräsidenten wird das langjährige und herausragende Engagement von Karl-Heinz Dargel im kommunalpolitischen und sozialen Bereich gewürdigt", erklärte der Regierungspräsident während der Feierstunde in der Bezirksregierung am Domplatz in Münster.
Alter Kriegsbunker ausgebaut
Unter der Regie von Karl-Heinz Dargel haben Mitglieder der Marler CDU im Jahr 2000 einen alten Kriegsbunker erworben und zu einem Bürgerhaus ausgebaut. Es ist nach dem ehemaligen Bundesarbeitsminister Hans Katzer benannt. Dort werden Kinder betreut, Schülern Nachhilfe gegeben, Trauerarbeit geleistet und Seniorentreffs veranstaltet. Verschiedene Vereine nutzen das Hans-Katzer-Haus für Veranstaltungen aller Art. Über das Bürgerhaus werden Hilfsgüter für die russische Stadt Minsk gesammelt und einmal jährlich dorthin gebracht. Karl-Heinz Dargel leitet und verwaltet das Hans-Katzer-Haus in Marl mit sehr viel Engagement und ist täglich dort anzutreffen.
"Nah bei den Menschen"
Von 1994 bis 2003 war Karl-Heinz Dargel stellvertretender Bürgermeister in der Stadt Marl. Unter dem Motto "Nah bei den Menschen" widmete er sich besonders den Anliegen der Bürger. Seit 2003 ist Karl-Heinz Dargel Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion. Er hat sich dafür eingesetzt, dass alle Ratsmitglieder online auf Informationen aus dem Rathaus zugreifen können. Ebenso erreichte er, dass die ehrenamtlichen Führungspersönlichkeiten der Partei mittels moderner Kommunikationstechnik in ständigen Kontakt und Austausch bleiben. Seit 1999 ist er Mitglied des Kreistages Recklinghausen.
Engagement im Jugendhilfeausschuss
Ebenfalls seit 1999 ist Dargel Mitglied der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe. Dort engagiert er sich speziell im Bereich des Jugendhilfeausschusses und des Ausschusses für Jugendheime. Er hat die fachlichen und wirtschaftlichen Veränderungen in den Einrichtungen der Jugendhilfe intensiv begleitet und gefördert. Für den Ausbau der integrativen Erziehung hat er sich besonders eingesetzt und für deren breitere Akzeptanz gesorgt.
Katholische Arbeiterbewegung
Der Katholischen Arbeiterbewegung (KAB) ist Karl-Heinz Dargel seit seiner Jugend verbunden. Zunächst engagierte er sich in der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) St. Josef Marl, die mit der KAB St. Josef kooperierte. Nach seiner Berufsausbildung hat er in der KAB St. Josef Bildungsveranstaltungen und -wochenenden geplant und geleitet. Nach einem Umzug innerhalb der Stadt Marl hat er seine Aktivitäten auf die Pfarrgemeinde St. Konrad in Hüls-Nord konzentriert. Mit Hilfe seiner Frau baute er die dortige KAB neu auf und gründete einen Familienkreis und integrierte so die jungen Familien vor Ort. 1987 wurde er zum Vorsitzenden des KAB-Stadtverbandes Marl gewählt und hat das familienpolitische Papier mit erarbeitet. Die KAB in Marl organisiert Kleidersammlungen und das jährlich stattfindende Chorkonzert zugunsten karitativer und sozialer Zwecke. Um Ausbildungsplätze für Mädchen zu finanzieren, hat Karl-Heinz Dargel in Firmen und Betrieben für diese Aktion geworben und Sponsoren gefunden.
Weitere Stationen
Er ist seit der Gründung im Jahr 1997 Vorsitzender des Union Sozialwerks Marl e. V. wo er in der Jugend- und Familienarbeit tätig ist. Seit 1999 ist er stellvertretender Vorsitzender des Unionhilfswerkes NRW und seit 2001 hat er den Vorsitz für H.I.T Marl (Hilfen, Informationen, Treffpunkt) inne. Dort werden gesundheitliche Selbsthilfe und Seniorenarbeit angeboten.
Von 1983 bis 2000 gehörte er dem Kirchenvorstand der Gemeinde St. Konrad an.
In seinem Wohnumfeld ist es ihm gelungen, unterschiedliche Bevölkerungsgruppen zusammen zu bringen und zu einem guten Miteinander zu führen.
Karl-Heinz Dargel ist verheiratet und hat drei erwachsene Töchter und eine Enkeltochter.