Ebenso entschieden tritt Dr. Gläseker der Behauptung der Internationalen Liste (sie tritt bei den Wahlen zum Integrationsrat an) entgegen, Mitarbeiter des Ausländeramtes hätten sich bei der Rückführung eines Asylbewerbers dem Betroffenen gegenüber in nicht hinnehmbarer Weise verhalten.
Die entsprechenden Behauptungen von Frau Heidi Malkus und Herrn Süylemann Bostanci, die bei der vom Ausländeramt vorgenommenen Rückführung nicht anwesend waren, „entbehren jeder Grundlage", so Dr. Gläseker.
Kein Zusammenhang mit Protesten
Die Rückführung des Asylbewerbers steht nach Mitteilung des Dezernenten, der u.a. für das Ausländeramt zuständig ist, in keinem Zusammenhang mit Protesten von Bewohnern der Asylbewerberunterkunft. Die zentrale Ausländerbehörde in Düsseldorf habe bereits vor einigen Wochen die Rückführung angeordnet und den Termin hierzu festgelegt. Die Behauptung, mit der Rückführung sei Druck auf Bewohner der Unterkunft ausgeübt worden, könne schon aus diesen Gründen nicht zutreffen. Die Rückführung stehe daher - anders als von der Internationalen Liste dargestellt - auch nicht in Zusammenhang mit der nächsten Ratssitzung, zu der ein Parteiantrag auf Schließung des Röttgershofs vorliege.
Mitarbeiter arbeiten mit Respekt gegenüber Asylbewerbern
Nicht zutreffend sei auch die Behauptung zum Verhalten der Mitarbeiter des Ausländeramtes. Dr. Gläseker: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ausländeramtes sind sich durchaus der schwierigen Situation der Asylbewerber in Deutschland bewusst und erfüllen die gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben und Maßnahmen professionell und mit dem gebotenen Respekt insbesondere gegenüber den Betroffenen".