Mit ihrer Arbeit können die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass sich Geflüchtete integrieren und das Zusammenleben in Marl gut gelingt. "Viele Personen, die geflohen sind oder vertrieben wurden, stehen vor neuen Herausforderungen. Sie brauchen Menschen, die sie im Alltag unterstützen", freut sich Claudia Schwidrik-Grebe, dass es so viele Freiwillige in Marl, die sich dieser Aufgabe stellen.
Umfangreiche Qualifizierung
In der Qualifizierung wurden die Teilnehmenden beispielsweise darin geschult, sensibel und angemessen mit den oftmals traumatischen Erfahrungen umzugehen und erwarben unterstützende Kenntnisse für ihre Arbeit unter anderem zu rechtlichen Grundlagen, zur Hilfe bei der Integration sowie Kommunikation und Gesprächsführung. Aber auch Themen wie Ehrenamt und Kultursensibilität oder Kindergarten- und Schulbesuch der zugewanderten Kinder spielten eine Rolle in den Seminaren.
Erfahrenes Referenten-Team
Ein Team aus erfahrenen Referentinnen und Referenten hatte ein Informationspaket zusammengestellt, welches sowohl geschichtliche als auch rechtliche, soziale, psychologische und gesellschaftliche Bausteine beinhaltet.
Seit dem Beginn der Qualifizierung im August 2015 (dieses Jahr fand sie zum sechsten Mal statt) wurden mittlerweile 96 Männer und Frauen geschult.