„Es ist wichtig, dass wir Nagern erst gar keine Nahrung bieten“, betont Betriebsleiter Michael Lauche. Abfallbehälter und Säcke müssen komplett verschlossen sein und sollten erst kurz vor dem Abfuhrtermin bereitgestellt werden. „Speisereste nicht auf dem offenen Komposthaufen ablegen. Besser über einen geschlossenen Komposter oder über die geschlossene Biotonne entsorgen“, so Lauche. Nager können außerdem über die Kanalisation durch Speisereste, die über die Toilette heruntergespült wurden, angelockt werden. Dies ist zwingend zu unterlassen, zumal es auch eine Verstopfung des eigenen Hausanschlusses zur Folge haben kann. Der Zentrale Betriebshof legt regelmäßig Köder in der öffentlichen Kanalisation aus. Dies allein kann die Population der Nager jedoch nicht eindämmen.
Auch Tierfutter kann Ungeziefer anlocken. Das Futter sollte demnach nicht im Gartenhaus oder Schuppen gelagert werden. Liegt das Futter erst einmal auf dem Boden oder auf der Fensterbank, dauert es nicht mehr lange, bis Nager diese „Leckereien“ gefunden haben. „Unser Tipp: Futterspender für Vögel verwenden, bei dem die Vögel nur durch eine kleine Öffnung an die Samen gelangen können“, so Lauche. Diese Futterspender sollten hoch aufgehangen und der Boden darunter sollte immer sauber gehalten werden.
Bei weiteren Fragen rund um das Thema steht der ZBH unter der Rufnummer (02365) 995555 oder per E-Mail an zbh(at)marl.de gerne zur Verfügung.