„Die tief greifende Einschränkung der Freiheiten und der grundlegenden Menschenrechte der Tibeter muss endlich ein Ende finden", betonte Bürgermeister Werner Arndt.
China zeige keine Kehrtwende in Tibet-Politik
Die Stadt Marl zeigt anlässlich des 55. Jahrestages des Tibetischen Volksaufstandes auch in diesem Jahr ihre Solidarität für das unterdrückte Volk des Dalai Lamas im Rahmen einer internationalen Flaggen-Aktion der Tibet Initiative Deutschland e.V. Bürgermeister Werner Arndt erinnerte daran, dass es nach wie vor leider keine Kehrtwende in der chinesischen Tibet-Politik gebe. „Bis heute hält China Tibet besetzt und kontrolliert die autonome Region mit harter Hand", so Werner Arndt. „Das darf uns nicht gleichgültig sein und deshalb lassen wir es nicht zu, dass Tibet in Vergessenheit gerät".
„Einigkeit und Recht und Freiheit"
Die Stadt Marl ist eine von zahlreichen Kommunen weltweit, die mit dem Hissen der Tibet-Flagge das legitime Recht des tibetanischen Volkes auf Selbstbestimmung bekräftigen, das nach „Einigkeit und Recht und Freiheit" strebt. Im Jahre 1949/50 wurde das souveräne Tibet von der Volksrepublik China völkerrechtswidrig besetzt und 1951 annektiert. Der Widerstand des tibetischen Volkes fand am 10. März 1959 in einem Aufstand in Lhasa seinen tragischen Höhepunkt. Tausende von Tibetern kamen damals ums Leben.
Solidarität mit Tibet
Der bis heute andauernden Unterdrückung des tibetischen Volkes wird jedes Jahr am
10. März gedacht. Seit 1996 organisiert die Tibet Initiative Deutschland e.V. zu diesem Gedenktag die Aktion "Flagge zeigen für Tibet" und bewegt eine immer größere Anzahl von Städten, Gemeinden und Landkreisen dazu, durch das Hissen der Tibeter Fahne ihre Solidarität mit dem besetzten Land zu bekunden.
Allgemeine Informationen...
...zur Flaggen-Aktion sowie zur Tibet Initiative Deutschland e.V. erhalten Interessierte im Internet unter www.tibetflagge.net .