Die Arbeiten starten zunächst mit dem Ausbau des Kreisverkehrs am „Dicken Stein“. Während der Bauarbeiten wird der Verkehr zweispurig an der Baustelle vorbeigeführt. Die gesamte Baumaßnahme soll voraussichtlich im Sommer 2022 fertiggestellt sein. Die Stadt erhält Landesmittel für die Baumaßnahme.
"Wichtige Verkehrsanbindung auf Vordermann bringen"
„Mit der Sanierung und Umgestaltung der Römerstraße bringen wir jetzt eine weitere wichtige Verkehrsanbindung auf Vordermann“, erklärt Bürgermeister Werner Arndt. „Der Zentrale Betriebshof und die bauausführenden Firmen werden sich bemühen, alle Arbeiten reibungslos und in der vorgesehenen Zeit zu erledigen. Wir werden alles Mögliche tun, um die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger so gering wie möglich zu halten“.
Umleitung über Triftstraße
Wie die Stadt Marl mitteilt, starten die Arbeiten am Montag (15.6.) mit dem Ausbau des Kreisverkehrs am „Dicken Stein“ (Ecke Römerstraße/Carl-Duisberg-Straße). Für den Zeitraum von etwa acht Wochen erfolgt eine Vollsperrung an der Abzweigung Römerstraße 88 bis 94 in Richtung Merkelheider Weg. „Der Verkehr wird am Baufeld zweispurig in beiden Fahrtrichtungen vorbei geleitet, sodass der Stadtteil Hüls und die Anschlussstelle A 52 Marl-Hamm in dieser Bauphase immer erreichbar sind“, sagt ZBH-Chef Michael Lauche. Wer von der Römerstraße aus in Richtung Hüls oder Hamm fahren will, wird über die Triftstraße umgeleitet.
Stadt erneuert Gehwege und Parkstreifen
Im weiteren Verlauf der Baumaßnahme erhält die Römerstraße einen neuen Fahrbahnaufbau. Außerdem werden die Ampelanlage an der Kreuzung Heyerhoff- und Gersthofener Straße sowie alle Gehwege und Parkstreifen erneuert. Zusätzlich erhält der Straßenabschnitt eine neue LED-Beleuchtung. Die Bushaltestellen werden barrierefrei gestaltet, neue Baumpflanzungen und Blühflächen sollen zudem das Straßenbild aufwerten. Um den zahlreichen Radfahrern gerecht zu werden und die allgemeine Verkehrsteilnahme sicherer zu machen, sollen Radfahrer und Fußgänger auf der Römerstraße in Zukunft getrennt geführt werden.
Kinder beteiligten sich an Planungen
Nach Auskunft der Stadt wird es auch ausreichend Fahrradanlehnbügel, Bänke und Abfallbehälter geben. Der Gehweg im Schul- und Kindergartenbereich dient den Kindern später als Bewegungs- und Spielraum. Das Planungsbüro „Stadtkinder“ aus Dortmund hatte dazu gemeinsam mit der Stadtverwaltung sowie den Kindern der Pestalozzischule und der Kita „Paulinchen“ zahlreiche Ideen und Vorschläge erarbeitet, die nun in die Umgestaltung der Römerstraße einfließen.
Grundstücke immer erreichbar
Die Sanierung und Umgestaltung der Römerstraße wird in zwei Abschnitte eingeteilt, die in insgesamt sieben Bauphasen gegliedert sind. Während der Bauphase sind entsprechende Umleitungen für den Autoverkehr und die Busse der Vestischen ausgeschildert. Anlieger erreichen während der gesamten Bauzeit ihre Grundstücke über Schotterrampen. Auch die Müllabfuhr erfolgt wie gehabt. Die betroffenen Anwohner werden über die einzelnen Bauabschnitte schriftlich informiert.
Bauleitung steht für Fragen zur Verfügung
Der Betriebshof und das Ingenieurbüro Nelle sind bemüht, eventuell auftretende Probleme im Einvernehmen mit den Anwohnern zu lösen. Bei Fragen zur Bauausführung stehen die Bauleiterin Marieke Averdung (Tel. 99-6626) oder die Firma Nelle (Tel. 02533/935030) zur Verfügung. Direkt vor Ort geben die Mitarbeiter der Firma Eurovia Auskunft. Die Stadt Marl bittet alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer um deren Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen.
Ein Newsletter informiert alle Interessierten regelmäßig über den Baufortschritt. Wer das elektronische Infoblatt abonnieren möchte, sendet bitte eine E-Mail mit dem Stichwort „Baustelle Römerstraße“ an infozbh(at)marl.de.