Die 25-Jährige, die Sportinteressierten möglicherweise noch unter ihrem Mädchennamen Bonk bekannt ist, sicherte sich 2013 mit ihrem Team in Kolumbien den Weltmeistertitel im Kanupolo und lebt nun mit ihrem Mann in Marl. Die Begriffe „Kanu“ und „Polo“ dürften jedem Leser ein Begriff sein, doch Kanupolo? Diese Sportart lässt sich am besten als eine Mischung aus Wildwasserslalom und Handball beschreiben: Mit je fünf Spielern treten zwei Teams gegeneinander an. Ziel ist es, mit der Hand oder dem Paddel den Ball in das gegnerische Tor zu befördern.
Die Liebe führte die Berlinerin nach Marl
Diesem körperbetonten und schnellen Wassersport hat sich die Neumarlerin Alexandra Westerkamp verschrieben. Nach Marl führte die gebürtige Berlinerin allerdings nicht ihre Liebe zum Wassersport. Grund für den Umzug von der Bundeshauptstadt in die Ruhrgebietsstadt war vielmehr die Liebe zu ihrem Ehemann Rudolf Westerkamp. Im Urlaub kennengelernt, gaben sie sich im vergangenen Jahr in Marl das Ja-Wort.
Nicht nur erfolgreich im Kanupolo
Die sportliche Jurastudentin ist nicht nur erfolgreich im Kanupolo. Auch im Quadrathlon (ein sportlicher Vierkampf aus Schwimmen, Radfahren, Kanufahren und Laufen) konnte sie sich bereits beweisen. Sport wird demnach auch ihr Leben in Marl prägen. „Ich freue mich, dass Marl für so talentierte, engagierte und junge Menschen attraktiv ist“, erklärte Bürgermeister Werner Arndt und ergänzt: „in Marl gibt es ausgezeichnete Sportangebote, speziell auch für den Wassersportbereich. Ich bin mir sicher, dass sich Frau Westerkamp hier sehr wohlfühlen wird“.