Klimaschutz ist Kinderschutz

Rund 60 Schülerinnen und Schüler aus den Marler Grundschulen kamen am Freitag (14.2.) in Begleitung ihrer Lehrer und Schulsozialarbeiter zum Neujahrsempfang für Kinder ins Rathaus. Unter dem Motto „Klimafreundliche Umwelt“ erarbeiteten die Jungen und Mädchen im World Café Vorschläge zum Klimaschutz.

Fragen rund um den Klimaschutz und die Umwelt

„Beim Kinderneujahrsempfang kommen wir mit den Kindern ins Gespräch. Uns ist es wichtig, auch die jungen Leute einzubeziehen und sich mit ihnen auszutauschen“, erklärt Claudia Schwidrik-Grebe, Jugend- und Schuldezernentin der Stadt Marl. „Schließlich sehen die Kinder die Welt nochmal mit anderen Augen“. Während des ausgiebigen Frühstückes im großen Sitzungssaal bekamen die Kinder von insgesamt 12 Grundschulen die Möglichkeit Fragen rund um den Klimaschutz und die Umwelt zu stellen: „Was macht eigentlich ein Klimabeauftragter?“, „Warum gibt es keinen Unverpacktladen in Marl?“ oder „Wer macht unseren Schulweg sicher?“. Fragen, die Michael Klement, Klimaschutzbeauftragter der Stadt Marl, Brigitte Heermann, Leiterin des Amtes für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Claudia Schwidrik-Grebe sowie Brigitte Steckner und Rüdiger Beckmeier vom Kinderschutzbund einfach und verständlich beantworteten. Anregungen und Wünsche der Schüler wurden notiert, um an Lösungen und Maßnahmen zu arbeiten. „Wir finden es toll, dass sich die Stadt so engagiert und uns Kinder einbezieht“, berichten die Schüler.

Fünf klimathematische Stationen

Nach der Fragerunde konnten die Jungen und Mädchen fünf klimathematische Stationen wie zum Beispiel Geschmackstests, Bastelideen aus Verpackungsmüll oder Abfall-Memory ablaufen und ausprobieren. Eine Station war das Gestalten von Demoschildern. „Klimaschutz ist Kinderschutz“ malten die Kinder auf ein großes Plakat. Der Kinderschutzbund war mit einem Infostand im Sitzungssaal vertreten. Brigitte Steckner und Rüdiger Beckmeier stellten ihre Arbeit vor und informierten die Schüler über die bekannte Nummer gegen Kummer. Am Kinder- und Jugendtelefon erhalten auch Schüler unter 116 111 eine kostenlose telefonische Beratung.

Demonstration mit selbstgebastelten Schildern

Als krönenden Abschluss – passend zum Thema Klimaschutz – ging es mit den selbstgebastelten Schildern und Plakaten nach draußen, um gegen den Klimawandel zu demonstrieren und ein Zeichen zu setzen. Organisiert wurde der Neujahrsempfang von Magdalene Ostermann von der Jugend- und Familienförderung der Stadt Marl.

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Rund 60 Grundschüler kamen in Begleitung ihrer Lehrer und Schulsozialarbeiter zum Neujahrsempfang für Kinder ins Rathaus.

Bevor es im World Café richtig los ging, stärkten sich die Kinder bei einem Frühstück. Fotos: Stadt Marl / Pressestelle