„Es ist eine tolle Aktion, die wir schon seit vielen Jahren in Marl durchführen können“, erzählt die Technische Dezernentin Andrea Baudek. „Die Leuchtkragen machen die Kinder auch im dunklen Straßenverkehr sichtbar. Herzlichen Dank an die DEKRA Essen für diese wichtige, langjährige Unterstützung.“ Gemeinsam mit Torben Krumme, Außenstellenleiter der DEKRA in Recklinghausen, der städtischen Verkehrsplanerin Lisa Töpfer, Kindergartenleiterin Sarah Walter und der Integrationsfachkraft Edwina Oberhaus von der evangelischen Kita Paulinchen verteilten alle zusammen die Sicherheitspakete an die Kinder. Mit dieser Ausstattung können die Kinder ihren künftigen Weg zur Schule, ob zu Fuß oder mit dem Rad, leuchtend und somit sicher zurücklegen.
„Die Warnfarbe des Umhängekragens soll die Autofahrer ermahnen, verstärkt aufzupassen und vorsichtig zu fahren“, so Torben Krumme. „Immer wieder kommt es zu Unfällen mit Kindern, die auf dem Weg zur Schule sind. Deshalb ist ‚sehen und gesehen werden‘ die oberste Regel im Straßenverkehr.“ Maßnahmen wie diese scheinen zu wirken – die Unfallzahlen mit Kindern in Marl sind rückläufig. Im vergangenen Jahr wurden 16 Kinder im Straßenverkehr verletzt. In 2023 waren es 38 Kinder und 27 Kinder im Jahr 2022. Von den 16 Kindern im Vorjahr verunglückten fünf Kinder auf ihrem Schulweg. 2022 waren es noch neun Kinder, im Jahr 2023 waren es ebenfalls fünf Kinder. Die Stadt Marl arbeitet – auch mit der Unterstützung der DEKRA – daran, die Verkehrssicherheit für Kinder auch in Zukunft zu erhöhen.
Das städtische Verkehrssicherheitsprogramm wird mittlerweile zum 18. Mal in Kooperation mit der DEKRA durchgeführt. In diesem Zeitraum wurden bereits 12.625 Erstklässlerinnen und Erstklässler mit Sicherheitsequipment ausgestattet.