Am 10. April weihte Bürgermeister Werner Arndt die ersten drei „Füttern ist schädlich“-Schilder ein, gemeinsam mit der Vorsitzenden des Umweltausschusses Angelika Dornebeck, Dezernentin Andrea Baudek, Christian Ueckert vom Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit sowie Britta Müller vom NABU Marl. „Ein wirklich wichtiges Projekt! Wir wollen die Menschen aufklären. Denn obwohl es gut gemeint ist, schadet übermäßiges Füttern den Tieren auf lange Sicht mehr, als es ihnen hilft“, betont Bürgermeister Werner Arndt.
Durch Aufklärung sensibilisieren
Die ersten drei Schilder stehen nun am Creiler Platz, am Pumpenhaus und südlich des Sees, alles Stellen mit intensiver Nutzungsfrequenz. In Zukunft werden weitere Schilder am Loemühlenteich, am Gänsebrinkteich und im Volkspark folgen. Die neuen Schilder beschränken sich jedoch nicht auf eine reine Verbotszeile. Vielmehr sollen durch leicht verständliche Illustrationen und Erläuterungen die negativen Folgen des Fütterns verdeutlicht werden. Ziel ist es, die Bürgerinnen und Bürger für die negativen Auswirkungen ihres eigentlich gut gemeinten Handelns zu sensibilisieren.
Hintergrund
Futter, das nicht sofort von den Tieren im Wasser gefressen wird, sinkt auf den Grund und verfault dort. Für den Abbau der Futterreste wird eine große Menge Sauerstoff benötigt, die dem übrigen Gewässer entzogen wird. Der daraus resultierende Sauerstoffmangel gefährdet Fische und andere Lebewesen im Wasser. Der Sauerstoffmangel führt außerdem zu einem vermehrten Algenwachstum, das die Wasserqualität in erheblicher Weise beeinträchtigt.