Marler Delegation besucht Partnerstadt Zalaegerszeg

Das traditionellle Wild- und Weinfest in Marls ungarischer Partnerstadt Zalaegerszeg lockt jährlich Tausende Besucherinnen und Besucher an. Genauso traditionell ist mittlerweile der Besuch einer Marler Delegation während des Festes. Gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Petra Kläsener nahmen Edit Loch und Margret Ehrke vom Städtepartnerschaftsverein Marl-Zalaegerszeg-Krosno teil.

Die Delegation aus Marl wurde herzlich empfangen. „Ich freue mich sehr, hier zu sein und alte und neue Freundinnen und Freunde zu treffen. Internationale Partnerschaften werden immer wichtiger. Die lange Partnerschaft mit unserer Schwesternstadt Zalaegerszeg erfüllt uns als Stadt Marl mit Stolz“, sagte Petra Kläsener, die stellvertretend für Bürgermeister Werner Arndt vor Ort war.

Nach der feierlichen Eröffnungszeremonie war im Rahmen der mehrtägigen Festivität einiges geboten: Konzerte des Blasorchesters der Stadt Zalaegerszeg und des Symphonieorchesters, eine Ausstellung von Jagdtrophäen, Kulinarisches, eine Jagdhund-Parade, Handwerksvorführungen und ein Kochwettbewerb für den guten Zweck waren nur ein paar der Highlights.

Die Region um Zalaegerszeg ist eines der größten Jagdgebiete der Welt, in der auf 314.000 Hektar (größer als die Fläche des Saarlandes) in 52 Jagdrevieren gejagt wird. Das Wild- und Weinfest symbolisiert den Start der Jagdsaison. Neben Jagd und Wein wurde während des Festes auch der Fokus auf Umweltschutz und die Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts gelegt.

Hintergrund

Die Stadt Zalaegerszeg liegt im Westen Ungarns am Ufer des Flußes Zala, nicht weit von den Grenzen zu Österreich und Slowenien sowie 220 km südlich von Budapest.

Marl und Zalaegerszeg sind seit 2000 Partnerstädte. Es bestehen zahlreiche Kontakte zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Kirchengemeinden, Schulen und Kindergärten.

Die Fußgängerbrücke über der Hervester Straße in Marl erhielt im Jahr 2010 zu den Feierlichkeiten des zehnjährigen Bestehens der Städtepartnerschaft offiziell den Namen „Zalaegerszeg-Brücke“. Sie steht als Bauwerk symbolisch für die Absicht der beiden Städte, möglichst viele Brücken zu bauen, um nationale Grenzen zu überwinden und die Menschen aus beiden Städten einander näherzubringen.

 

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Die Marler Delegation beim Festumzug durch die Altstadt von Zalaegerszeg zur Eröffnung des Wild- und Weinfestivals. Foto: privat