„Es ist schön, dass ihr trotz einer langen Anreise den Weg aus Israel zu uns nach Marl gefunden habt“, freut sich Bürgermeister Werner Arndt über den Besuch.
Kontrastreiche Eindrücke für die Besucher aus Tel Aviv
Im Gespräch zwischen ihm und der israelischen Orchestergruppe wurde schnell klar: Marl und Tel Aviv unterscheiden sich wie Tag und Nacht. Tel Aviv, die Heimatstadt der meisten Jugendlichen, ist sehr reich an Kontrasten. Wie selten in einer Stadt treffen dort Tradition und Moderne ebenso wie Krieg und Normalität aufeinander. „Tel Aviv ist eine 24-Stunden-Stadt, die nie schläft“, erklärten Vera Goldstein, Leiterin der Musikschule Tel Aviv, und Dirigent Yossi Regev im Gespräch mit dem Bürgermeister für die Gruppe.
Marl ist so friedlich und grün
Umso spannender war es für sie nun eine Stadt wie Marl, die sich so stark von Tel Aviv unterscheidet, näher kennenzulernen. Untergebracht bei Marler Familien konnten sie sich einen guten Eindruck vom Leben in Marl verschaffen: „Marl ist so friedlich und grün“, erklärte Vera Goldstein. Besonders beeindruckt zeigte sich Yossi Regev von der städtischen Musikschule Marl, „die wahrscheinlich eine der besten Musikschulen in Deutschland ist“. Bei einem Konzert am Vorabend, das in der nahezu komplett besetzten Aula der Scharounschule stattfand, stellten die Jugendlichen ihr Können unter Beweis.
Spenden für den Kölner Friedenskindergarten Tel Aviv
Organisiert wurde die Reise der Orchestergruppe vom Partnerschaftsverein Köln-Tel Aviv-Yafo. Neben Marl besuchte die Gruppe auch die Städte Freiburg, Köln und Bonn. In allen Städten gaben sie Konzerte, deren Spendenerlös dem Kölner Friedenskindergarten Tel Aviv zugutekommt.