„Girls’Day und Boys’Day“ bietet Einblicke bei der Stadt

Einmal im Feuerwehrkorb gen Himmel steigen oder in der Kita mit den Kids im Sandkasten spielen. Beim Girls‘Day und Boys‘Day konnten sich diesmal 54 Mädchen und Jungen in den unterschiedlichen Einsatzbereichen der Stadt Marl ausprobieren.

Während sich die jungen Frauen bei der Feuerwehr und im Hausdienst tummelten, war fürs männliche Pendant das Schnuppern in verschiedenen Ämtern, beim Zentralen Betriebshof, im Jobcenter, Türmchen und in Kitas angesagt. Und so boten Girls‘Day und Boys‘Day einmal mehr Einblicke in Berufe, in denen Frauen oder Männer unterrepräsentiert sind. 

Praktische Erfahrungen sammeln

„An diesem Tag können die Jungen und Mädchen nicht nur erste praktische Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern bei der Stadt Marl sammeln, sondern sich direkt vor Ort über vielfältige Karrieremöglichkeiten informieren. Diese Möglichkeiten bieten wir als Stadt gerne unserem künftigen Nachwuchs an“, sagt Bürgermeister Werner Arndt. Darüber hinaus setze der Aktionstag einen wichtigen Impuls gegen gängige Geschlechterstereotype und sorgt dafür, dass junge Menschen ihr Berufs- und Studienwahlspektrum erweitern.

Mehr als 300 duale Ausbildungsberufe

So kann dieser Praxistag für die berufliche Orientierung ein wichtiger Schritt sein. In Deutschland gibt es 328 duale Ausbildungsberufe. Doch mehr als die Hälfte der Mädchen begrenzt sich bei der Berufswahl auf lediglich rund zehn dieser Ausbildungsberufe, darunter kein einziger gewerblich-technischer Beruf. Bei den Jungen ist es ähnlich: Mehr als die Hälfte der männlichen Jugendlichen wählt unter nur 20 Ausbildungsberufen aus. 

Stadt Marl als beliebter Anlaufpunkt

Wie beliebt der Girls’Day und der Boys‘Day bei der Stadt Marl sind, zeigt ein Blick auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Denn die Bewerbungen erreichen die Verwaltung auch aus den umliegenden Städten – von Gladbeck bis Dorsten.

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Auch bei der Feuerwehr gab es einen Einblick in die Arbeit. Foto: Stadt Marl / Pressestelle

Bürgermeister Werner Arndt nahm sich persönlich Zeit, um mit den Schülerinnen und Schülern über ihren Praxistag zu sprechen. Foto Stadt Marl / Pressestelle