Internationale Jugendtreffen 2014 in Krosno, Polen



Eine kleine Weltreise auf großer Bühne erlebten vier junge Marlerinnen und Marler beim vierten Internationalen Jugendtreffen in Krosno (Polen). Neben Workshops und einem Jugendparlament haben die Schüler insbesondere auch am traditionellen Stadtfest "Karpackie Klimaty" mitgewirkt. Die Aufgabe, ihre Nation vorzustellen, lösten die kreativen Köpfe mit Witz und Charme.
Ein bayrischer Auftritt
„Mit Dirndl, Lederhose, Blasmusik und einer Dose Sauerkraut auf dem Tisch haben wir alle Klischees erfüllt", erzählt Florian Soßna begeistert. „Jeder Stadtfestbesucher wusste sofort, welche Nation wir darstellen". Zusammen mit Rabea Effelsberg und Theresa Heimes vom Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasium sowie Finn Bee vom Gymnasium im Loekamp vertrat er die Marler Jugend fünf Tage lang in der befreundeten Stadt im Karpatenvorland. Die Reisekosten für die Schüler übernahm die Hüls AG-Stiftung.
"Spektakel der Kulturen" beim Stadtfest
Bürgermeister Werner Arndt war beeindruckt von der Vielfalt der internationalen Jugendbegegnung. Beim „Spektakel der Kulturen" auf dem Stadtfest zeigten alle Jugendlichen einen Ausschnitt aus den Traditionen und Kulturen ihrer Heimat. „Die jungen Leute aus England zelebrierten eine typische „tea time", die Ungarn verteilten feurige Speisen und die polnischen Jugendlichen erweckten den Astronomen Nikolaus Kopernikus zum Leben", schildert das Stadtoberhaupt.
Beim IJT entstehen Freundschaften
So unterschiedlich die Bühnenbilder der engagierten Jugendlichen auch waren, so groß ist auch der gemeinsame Wunsch nach einer Fortsetzung des Jugendtreffens. In einer Erklärung wurde dieses Anliegen festgehalten und von den elf Bürgermeistern und je einem Jugendvertreter unterzeichnet. „Dieses Projekt verbindet", so Rabea Effelsberg, die schon beim Internationalen Jugendtreffen 2013 in Marl dabei war. „Es sind neue Freundschaften entstanden, wir stehen über Facebook in Kontakt und besuchen uns gegenseitig". Begleitet wurden die jungen Leute aus Marl neben dem Bürgermeister von der Integrationsbeauftragten Jennifer Radscheid und der Jugendbetreuerin Uli-Lisa Eisbrenner, die das interkulturelle Verständnis vor Ort unterstützten.