Das war die ExtraSchicht 2025 in Marl

Das Marler Erzschachtmuseum verwandelte sich am Samstag, 28. Juni, im Rahmen der ExtraSchicht 2025 in einen strahlenden Hotspot der Industriekultur. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher freuten sich über das vielfältige Kulturprogramm aus Musik, Tanz, Kunst und Kulinarik.

 

Impressionen von der ExtraSchicht 2025 in Marl

Von der traditionellen Blasmusik der Bergkapelle Auguste Victoria über die Auftritte der Nachwuchstalente der Musikschule Marl bis hin zu energiegeladenen Shows von “Threepwood’n’Strings”, “B.Y.O.B.” und “Pott Unplugged“: Das musikalische Line-up begeisterte Jung und Alt. So entstand eine ausgelassene Stimmung an der Bergbaukulisse, die in der Dunkelheit in bunten Farben angestrahlt wurde. Weitere visuelle Highlights waren Licht- und Feuershows sowie der Auftritt von “Tanz Kreativ“, der für staunende Gesichter sorgte.

Auch abseits der Bühne wurde viel geboten. Die Welt der Tattoo-Kunst faszinierte die Besucherinnen und Besucher ebenso wie der Kumpelmarkt, der mit dem ein oder anderen alten Schatz aus vergangenen Bergbau-Zeiten Herzen höherschlagen ließ. Infostände lokaler Bergbauvereine präsentierten ein Stück der Marler Geschichte aus Vergangenheit und Gegenwart. Dazu machten schmackhafte Weinverkostungen im Weinkontor und leckere Köstlichkeiten durch den Heimatverein Marl e.V. und die IGBCE Drewer II den Abend zu einem runden Erlebnis. Die Erzschachtfreunde zeigten an ihrem Standort eindrucksvoll, wie lebendig Industriekultur in Marl war und wie sie immer noch heute ist: Ein voller Erfolg – stimmungsvoll, stadtverbunden und unvergesslich.

 

Zum Standort: Erzschacht AV 4/5 in Marl

Die ehemalige 1928 bis 1932 erbaute Doppelschachtanlage des Bergwerkes Auguste Victoria in Marl Drewer, deren Namenspatronin die letzte Deutsche Kaiserin war, wurde bereits Mitte der sechziger Jahre fördertechnisch aufgegeben.  Aus grubenwassertechnischen Gründen wurde der Schacht vier noch bis 1999 bewirtschaftet. Ein einmaliges Novum für eine Deutsche Steinkohlenzeche ist der an diesem Standort von 1936 bis 1962 parallel zum Steinkohleabbau betriebene Blei-Zink-Erzabbau.  Ca. 450.000 Tonnen Blei und Zink sowie 250 Tonnen Silber wurden hier gewonnen.


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